Die Eröffnung der Limmattalbahn ist Sommarugas letzter Auftritt

Keystone-SDA
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Bern,

Heute Freitag wurde in Dietikon die zweite Etappe der Limmattalbahn eröffnet. Für die abtretende Bundesrätin Simonetta Sommaruga ist es der letzte Auftritt.

Simonetta Sommaruga
Simonetta Sommaruga an der Eröffnung der Limmattalbahn in Dietikon. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach über fünf Jahren Bauzeit wurde am Freitag der zweite Teil der Limmattalbahn eröffnet.
  • Simonetta Sommaruga hatte bei dem Anlass ihren letzten öffentlichen Auftritt.
  • Für diesen musste die abtretende Bundesrätin jedoch mit Auto anreisen.

Die abtretende SP-Bundesrätin Simonetta Sommaruga hat am Freitagnachmittag ihren letzten öffentlichen Auftritt bestritten. Sie eröffnete in Dietikon die zweite Etappe der Limmattalbahn, welche die Kantone Zürich und Aargau verbindet.

Fast wäre Sommaruga zu ihrem letzten öffentlichen Auftritt zu spät gekommen. «Ich musste mit dem Auto kommen. Das war eine Punktlandung», sagte sie in ihrer Rede. Sie freue sich deshalb, künftig wieder mehr mit dem ÖV unterwegs sein zu können.

Ein neues Stück ÖV konnte sie am Freitag gleich selber eröffnen. Fünfeinhalb Jahre dauerte der Bau der kantonsübergreifenden Verbindung durchs Limmattal. Sommaruga räumte ein, dass man diesen Gemeinden auf der Fahrt von Bern nach Zürich «eher wenig Beachtung schenkt». Dies sei aber ein Fehler.

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Die Limmattalbahn verbindet die Kantone Zürich und Aargau. - Keystone

Durchs Limmattal sei bei der Gründung der Schweizer Eisenbahn schon die erste Verbindung des Landes gefahren, die Spanisch Brötli Bahn. Mit der Limmattalbahn werde die Tradition nun quasi fortgesetzt.

Das zweite Teilstück, das mit dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember offiziell seinen Betrieb aufnimmt, führt von Schlieren ZH nach Killwangen-Spreitenbach im Aargau. Das erste Teilstück von Zürich-Altstetten nach Schlieren ist seit 2019 in Betrieb.

Wie die Betreiber mitteilten, wird das ganze Bauwerk günstiger als geplant: Statt der budgetierten 755 Millionen Franken wird die neue Stadtbahn maximal 600 Millionen Franken kosten.

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