Unter dem Titel «Der NS-Kunstraub und die Folgen» zeigt das Kunstmuseum den zweiten Teil der erfolreichen Gurlitt-Ausstellung. In diesem Teil soll durchleuchtet werden, welche Rolle Hildebrand Gurlitt als Kunsthändler Hitlers im Nationalsozialismus gespielt hat.
Die Gurlitt-Ausstellung geht in die zweite Runde. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Gurlitt-Ausstellung geht mit «Der NS-Kunstraub und die Folgen» in die zweite Runde.
  • Die Ausstellung kann vom 19. April bis 15. Juli besucht werden.
  • Die Ausstellung zeigt die Zusammenhänge von Kunsthandel, nationalsozialistischer Verfolgungspolitik und Kunstraub auf.
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Der erste Teil der Gurlitt-Austellung «Entartete Kunst – Beschlagnahmt und verkauft» lockte täglich 1'500 Besucher ins Kunstmuseum Bern. Nun zeigen das Kunstmuseum Bern und die Bundeskunsthalle in Bonn in einer Doppelausstellung den zweiten Teil. Diesmal unter dem Titel «Der NS-Kunstraub und die Folgen». Diese umfasst Gemälde, Skulpturen und Grafiken aus dem 16. Jahrhundert bis Mitte des 20. Jahrhunderts.

Bernhard Pulver, Erziehungs- und Kulturdirektor des Kanton Bern: «Das Kunstmuseum hat das Erbe verantwortungsvoll angenommen.» - Nau

Hildebrand Gurlitt - Kunsthändler Hitlers

Das Museum hat den milliardenschweren Kunstschatz als alleinige Erbin von Cornleius Gurlit erhalten. Dessen Vater Hildebrand Gurlitt war als Kunsthändler von Hitler bekannt. Welche Rolle spielte Hildebrand Gurlitt als Kunsthändler im Nationalsozialsmus? Wie wurden die Werke erworben? Mit einer umfassend neuen Werkauswahl werden diese Fragen zur Diskussion gestellt. So werden die Zusammenhänge von Kunsthandel, nationalsozialistischer Verfolgungspolitik und Kunstraub aufgezeigt. Gurlitts Handelsbeziehungen zur Schweiz zeigen exemplarisch die internationale Dimension des Handels mit Raubkunst auf.

Nina Zimmer, Direktorin Kunstmuseum Bern: «Wir zeigen Gurlitt als Händler.» - Nau
Nikola Doll, Kuratorin der Ausstellung, erklärt den Aufbau der Ausstellung. - Nau
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