Die Schweiz begrüsst das Jahr 2021 mit Glockengeläut

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Bern,

Wegen des Coronavirus feierten viele Schweizer den Jahreswechsel im kleinen Kreis. Die Polizei hatte trotzdem genug zu tun.

Feuerwerk gab es zur Begrüssung des Jahres 2021 in der Nacht auf Freitag nur vereinzelt. (Symbolbild)
Feuerwerk gab es zur Begrüssung des Jahres 2021 in der Nacht auf Freitag nur vereinzelt. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/PETER KLAUNZER

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweiz ist ruhig ins 2021 gerutscht.
  • Aufgrund der Corona-Pandemie fielen vielerorts die Feuerwerke aus.
  • Gefeiert wurde stattdessen im kleinen Kreis.

Die Schweiz hat den Jahreswechsel aufgrund der Coronavirus-Pandemie ruhig und vielerorts im kleinen Kreis begangen. Wegen der Massnahmen zur Eindämmung des Coronavirus gab es in der Nacht auf Freitag kaum Feuerwerke. In Bern läuteten aber auch in diesem Jahr die Glocken des Münsters das alte Jahr aus und das neue Jahr ein.

Weil es wegen der Coronavirus-Restriktionen keine grösseren Menschenansammlungen im öffentlichen Raum geben darf, konnten diesmal bei Temperaturen um den Gefrierpunkt sogar alle zwölf Glockenschläge des Münsters gehört werden und die Töne gingen nicht im Gekreische der Feiernden unter.

Die offiziellen Grossfeuerwerke waren im Vorfeld abgesagt worden. Allerdings stiegen dennoch mancherorts Böller über Schweizer Städten auf.

Polizei nicht arbeitslos

Das strikte Feuerwerksverbot etwa auf dem St. Galler Klosterplatz gilt zwar jedes Jahr. Doch diesmal sollte es in der Silvesternacht aufgrund der Coronavirus-Ausbreitungsgefahr ganz still bleiben.

Die Lokalbehörden hatten speziell dazu aufgerufen, Personenansammlungen zu vermeiden und im kleinen Rahmen daheim zu feiern. Normalerweise stossen auf dem Platz hunderte von Menschen auf den Jahreswechsel an.

Obwohl es somit in der Nacht auf Freitag vergleichsweise ruhig blieb, hatten die Sicherheitskräfte dennoch oft keine gemütliche Zeit. Bei der Einsatzzentrale der Stadtpolizei Zürich hiess es etwa kurz nach Mitternacht gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA, dass das Personal doch viel zu tun habe.

Es seien zwar keine grösseren Vorkommnisse bisher zu verzeichnen, aber es gebe sehr viele kleinere Vorfälle. Die Kantonspolizei Bern gab sich dagegen ungewöhnlich zugeknöpft und wollte keine Auskunft über die aktuelle Lage in ihrem Gebiet geben. Es sei noch zu früh für eine Einschätzung, hiess es lediglich.

Parmelin wünscht auf Twitter einen guten Rutsch

Der Bundespräsident des Jahres 2021, der SVP-Bundesrat Guy Parmelin, wünschte auf Twitter allen das Beste für das neue Jahr. Gleichzeitig äusserte er die Hoffnung, «dass wir bald wieder zu einer Normalität in unserem täglichen Leben zurückkehren können».

Parmelin bedankte sich in dem Tweet obendrein bei der Bundespräsidentin des Jahres 2020, der SP-Bundesrätin Simonetta Sommaruga, für die hervorragende Zusammenarbeit und die unkomplizierte Übergabe der Amtsgeschäfte.

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