Die Schweizerische Post dünnt ihren Service aus
Auch die Schweizerische Post muss wegen der Corona-Krise Massnahmen treffen: Einzelne Filialen haben kürzer offen und die Paketzustellung dauert länger.
Das Wichtigste in Kürze
- Auch die Schweizerische Post muss in der Corona-Krise Massnahmen treffen.
- Einzelne Filialen haben kürzer offen, die Paketzustellung dauert länger.
- Die Dienstleistungen sollen jedoch durch die ganze Notlage aufrechterhalten werden.
Auch die Schweizerische Post bekommt die Corona-Krise zu spüren: Aus Personalmangel und wegen verschärfter Hygienevorschriften muss sie Abstriche an ihrem Service machen. Das heisst: einzelne Filialen werden kürzere Öffnungszeiten haben, und die Paketzustellung dauert länger.
Die Vorgaben für die Beförderungs- und Zustellzeiten von Briefen und Paketen werden temporär ausgesetzt. Auch die Vorgaben zu Erreichbarkeit und Zugang zu ihren Filialen werden ausser Acht gelassen. Das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) habe dem zugestimmt. So heisst es in einer Mitteilung der Post vom Montag.
Die Schweizerische Post: Aufrechterhaltung der Dienstleistung
Dies geschehe mit dem Ziel, die unverzichtbaren Dienstleistungen der Post während der ganzen Dauer der Notlage aufrechtzuerhalten. Mit deren Bekanntgabe seien ausserdem auf behördliche Anordnung hin einige Filialen in Partnergeschäften temporär geschlossen worden. Die Post begründet ihre Schritte mit der Zunahme der Paketmengen mit einem Plus von rund 40 Prozent; es würden Spitzenwerte wie zur Vorweihnachtszeit erreicht, schreibt Die Schweizerische Post.
Gleichzeitig stünden weniger Mitarbeitende zur Verfügung: Rund 2100 von ihnen könnten nicht am Arbeitsplatz sein. Der Grund: Sie gehören einer Risikogruppe an, betreuen Kinder, befinden sich in Quarantäne oder sind selbst erkrankt.
Gleichzeitig verlangsamen sich viele Prozesse aufgrund der unabdingbaren Einhaltung von Hygienevorschriften und Social Distancing, beispielsweise in der Sortierung. Auch der internationale Brief- und Paketverkehr sei aufgrund der ins Stocken geratenen internationalen Warenflüsse von einigen Einschränkungen betroffen.