Die Stadt Freiburg hat neue Ziele für die Biodiversität
Die Stadt Freiburg setzt sich mit neuen Zielen und Massnahmen für den Schutz der Biodiversität ein.
Die Stadt Freiburg will die Biodiversität in ihrem Gebiet schützen und fördern. Der Gemeinderat hat dazu vier strategische Ziele verabschiedet, wie er am Donnerstag bekanntgab. Aus diesen Zielen leitet er 20 konkrete Massnahmen ab.
Die meisten Lebensräume der Stadt Freiburg, die sich zur Förderung der Biodiversität eignen, befinden sich auf der von der Saane und der Galtera gebildeten Achse. Ausserhalb dieser Achse gibt es zwar ausreichend Lebensräume, diese sind aber wenig hochwertig und nur schlecht vernetzt, wie die Stadt in einer Mitteilung schrieb.
Gestützt auf diese Bestandesaufnahme und die strategischen Empfehlungen einer Studie hat der Gemeinderat vier Biodiversitätsziele definiert. Er will die ökologische Infrastruktur erhalten, stärken und vervollständigen sowie die Biodiversitätsanliegen in alle Handlungsebenen der Stadt integrieren, wie er weiter schrieb.
Zudem will er für den Erhalt der Biodiversität anregen und sensibilisieren. Weiter soll die Entwicklung der Biodiversität überwacht und dokumentiert werden.
Von Igel bis Wildbiene: Die geplanten Massnahmen
Jedes dieser Ziele führt zu einer Reihe von Massnahmen, die das Natur- und Landschaftsprogramm konsolidieren, ergänzen und bereichern, wie es weiter hiess. Darunter fallen etwa der Schutz von Arten wie dem Igel und der Wildbiene oder die Förderung der Gartencharta. Ebenfalls soll der Unterhalt der Grünanlagen durch die städtischen Dienststellen angepasst werden.
Die neu definierten Ziele will die Stadt in den kommenden Jahren schrittweise umsetzen.