DPD-Schweiz-Chef: Paketflut an Rabatttagen ist nicht nachhaltig

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Bern,

DPD-Schweiz-Chef Tilmann Schultze hat Rabatttage wie den Black Friday als zu wenig nachhaltig kritisiert.

DPD-Schweiz-Chef Tilmann Schultze hat Rabatttage wie den Black Friday als zu wenig nachhaltig kritisiert. Es komme zu sehr vielen Retouren, weil die Menschen mehr kauften als sie brauchten. «Massnahmen, die hier entgegenwirken, sind nötig.» (Archivbild)
DPD-Schweiz-Chef Tilmann Schultze hat Rabatttage wie den Black Friday als zu wenig nachhaltig kritisiert. Es komme zu sehr vielen Retouren, weil die Menschen mehr kauften als sie brauchten. «Massnahmen, die hier entgegenwirken, sind nötig.» (Archivbild) - sda - KEYSTONE/DPA-Zentralbild/MONIKA SKOLIMOWSKA

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Chef von DPD-Schweiz kritisiert den Black Friday.
  • Die Paketflut an Rabatttagen sei nicht nachhaltig,. so Tilmann Schultze.

Es komme zu sehr vielen Retouren, weil die Menschen mehr kauften als sie brauchten. «Massnahmen, die hier entgegenwirken, sind nötig.» Hilfreich sei, dass einige Onlinehändler kostenpflichtige Retouren eingeführt hätten.

Als Chef eines Paketlieferdienst freue er sich zwar über das gute Geschäft. Als Bürger müsse er sich angesichts des Klimawandels aber fragen, ob die Paketflut sinnvoll sei, so Schultze in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview mit den «Tamedia»-Zeitungen. «Die Schweiz hat die höchste Retourenquote Europas, wie unser DPD-Barometer zeigt.»

In der sogenannten «Peak Period» mit Rabatttagen und der Vorweihnachtszeit transportiert DPD laut Schultze 50 Prozent mehr Pakete als an anderen Tagen. Für den Black Friday rechnet er mit 180'000 Paketen. Von einer getrübten Konsumentenstimmung will er zudem nichts wissen: «Im Gegenteil: Das Weihnachtsgeschäft wird gut ausfallen.»

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