Drei Stunden Wartezeit für die Auto-Zugfahrt ins Engadin
Langsam gerät der Festtagsverkehr ins Rollen. Dies führte bereits heute Samstag für erhebliche Umstände für Reisende.
Das Wichtigste in Kürze
- Reisende, die durch den Vereina-Tunnel ins Engadin wollten, mussten sich gedulden.
- Die Wartezeit betrug drei Stunden.
- Auch sonst kam es zu erheblichen Zeitverlusten auf den Schweizer Verkehrsachsen.
Der einsetzende Festtagsverkehr in die Schweizer Skigebiete hat am Samstagnachmittag vor allem den Wintersportlern viel Geduld abverlangt, die via Vereina-Tunnel ins Engadin wollten: Die Wartezeit in Selfranga betrug drei Stunden.
Dies zeigte der Blick auf die Übersichtskarte auf TCS online um 16 Uhr. Das Bundesamt für Strassen (Astra) hatte die Verladestation Selfranga bei Klosters GR in seinen Verkehrsprognosen für die Festtage als Brennpunkt vorausgesagt. Am Autoverlad Furka in Realp betrug die Wartezeit am Samstagnachmittag 30 Minuten.
Fünf Kilometer Stau vor Gotthardnordportal
Vor dem Gotthardnordportal auf der A2 Richtung Süden betrug die Staulänge am Samstagnachmittag rund fünf Kilometer, was einer Wartezeit von 50 Minuten entsprach.
Nach einem Unfall mit mehreren Fahrzeugen auf der A1 zwischen Luterbach SO und Kriegstetten SO am Samstagmorgen staute sich der Verkehr laut TCS auf acht Kilometern, der Zeitverlust auf diesem Abschnitt betrug zwischenzeitlich eine halbe Stunde.
Nur eingeschränkt möglich war der Zugverkehr am Samstag laut Angaben der SBB wegen Streiks beim ausländischen Bahnpersonal zwischen Chiasso und Mailand sowie zwischen der Schweiz und Frankreich. Betroffen waren vor allem regionale Verbindungen, während namentlich die Fernverkehrszüge in Italien planmässig verkehrten.