Drogenhandel! Mehrere Festnahmen in Davos
In Davos kam es im letzten Winter zu einer umfangreichen Untersuchung bezüglich illegaler Betäubungsmittel. Der Fund an Drogen war beachtlich.

Das Wichtigste in Kürze
- In Davos hat die Polizei eine beachtliche Menge an Suchtmitteln beschlagnahmt.
- Darunter waren etwa Kokain, Cannabis, Haschisch und Amphetamine.
- Die Beschuldigten sind Männer zwischen 29 und 54 Jahren und sitzen aktuell in U-Haft.
In Davos hat die Polizei in den letzten Monaten eine bedeutende Menge an Kokain und Haschisch beschlagnahmt. Im Rahmen laufender Untersuchungen wurden mehrere Personen festgenommen. Darüber berichtet die «Südostschweiz».
Umfangreiche Ermittlungen
Die Kantonspolizei Graubünden und die Bündner Staatsanwaltschaft haben im letzten Winter in Davos umfangreiche Ermittlungen durchgeführt. Und zwar wegen des Handels mit illegalen Betäubungsmitteln. Der Fokus lag auf Kokain, was zu mehreren Festnahmen und Untersuchungshaft führte.
Es ist nun bestätigt, dass der Fall grösser ist als ursprünglich angenommen. So sollen mehrere beteiligte Personen und eine Vielzahl von Drogen im Spiel gewesen sein.
Laut Staatsanwalt Patrik Bergamin wurden seit Ende Januar insgesamt elf Personen wegen mutmasslichen Drogenhandels festgenommen. Die Beschuldigten sollen unter anderem Kokain, Cannabis und Amphetamine verkauft haben. Fünf Männer zwischen 29 und 54 Jahren aus der Schweiz und Deutschland sitzen in Untersuchungshaft. Drei davon noch immer.
Bedeutender Fund bei Hausdurchsuchungen
Bei verschiedenen Hausdurchsuchungen stiessen die Behörden auf Drogen im Wert von insgesamt etwa 200'000 Franken. Ein grosser Teil davon war Kokain. In einem Fall entdeckten sie in einer Wohnung über ein Kilogramm der pulvrigen Droge sowie mehrere Kilogramm Haschisch. Zudem wurden einige Hundert Gramm Amphetamine und 20'000 Franken mutmassliches Drogengeld gefunden.
Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen. Staatsanwalt Bergamin schliesst weitere Festnahmen nicht aus und erklärt gegenüber der «Südostschweiz»: «Sobald uns alle Akten vorliegen, wird über den weiteren Verlauf entschieden. Es ist ja nicht ein Fall, sondern es sind viele Fälle.»