Kanton Luzern hat Kokain- und Crack-Problem!
Die Regierung des Kantons Luzern zeigt sich besorgt über die steigende Drogenkriminalität, insbesondere im Bereich Kokain und Crack.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Kanton Luzern kämpft gegen einen steigenden Drogenkonsum.
- Nun ergreift die Regierung weitere Massnahmen.
In den letzten zwei bis drei Jahren hat der Konsum von Crack stark zugenommen. Junge Erwachsene geraten zunehmend in Kontakt mit dieser Droge. Die Regierung führt dies auf Faktoren wie den relativ niedrigen Preis, gute Verfügbarkeit und das hohe Suchtpotenzial zurück.
Die Stadt Luzern ist der Hauptumschlagplatz für illegale Suchtmittel im Kanton, gefolgt von Agglomerationsgemeinden. Aber auch in regionalen Zentren wie Sursee, Hochdorf und Willisau ist ein erhöhter Konsum feststellbar – insbesondere von Crack.
Kokain: Ein Problem durch alle Gesellschaftsschichten
«Kokain wird in allen Gesellschaftsschichten konsumiert», so die Regierung laut «Pilatus Today». Sie betont weiterhin ihre Viersäulen-Politik zur Bekämpfung von Betäubungsmitteln: Prävention, Therapie, Schadensminderung und Repression.
Die Regierung hebt jedoch auch hervor, dass weitere Anstrengungen vonnöten sind. Die Schliessung verschiedener Polizeiposten habe allerdings keinen Einfluss auf die Entwicklung im Betäubungsmittelbereich.
Neue Massnahmen zur Verbesserung der öffentlichen Sicherheit
Nun kündigten der Kanton und die Stadt Luzern ein zweijähriges Pilotprojekt an. Dabei sollten die Öffnungszeiten der Gasse-Chuchi und der Kontakt- und Anlaufstelle (K+A) verlängert werden. Dies soll dazu beitragen, die Situation im öffentlichen Raum zu entschärfen und die Sicherheit zu verbessern.
Mit einer Personalaufstockung wird erwartet, dass die Luzerner Polizei in Zukunft noch besser auf Entwicklungen reagieren kann. Das soll auch im Bereich der Betäubungsmittel der Fall sein.