EC-Bezahlung in Sparfilialen wegen Cyberangriffs nicht möglich
Ein Cyberangriff hat die IT-Systeme von Spar und TopCC zum Erliegen gebracht. Zudem konnten Bestellungen und Wareneingänge nicht ausgelöst werden.

Das Wichtigste in Kürze
- Spar und TopCC sind Opfer eines Cyberangriffs geworden.
- Die IT-Systeme und die EC-Geräte der beiden Geschäfte fielen aus.
- Deshalb konnte nur noch mit Twint oder Bargeld bezahlt werden.
Der Grosshändler Spar sowie die dazugehörenden TopCC-Märkte sind Opfer eines Cyberangriffs geworden. Die Systeme waren umfassend betroffen: IT-Systeme und EC-Geräte funktionierten nicht, es konnte nur mit Twint oder Bargeld bezahlt werden.
Ausserdem konnten Bestellungen und Wareneingänge nicht ausgelöst beziehungsweise verbucht werden. Es könne daher sein, dass einige Produkte in den Märkten vorübergehend nicht verfügbar seien, hiess es am Samstag auf der Website des Grosshändlers.
Die Firma bemühe sich, den Betrieb möglichst rasch wieder herzustellen und trotz allem ein komplettes Sortiment anbieten zu können. Über den Angriff hatte zunächst der «Blick» berichtet.
Wiederherstellung läuft
In einem Schreiben an Keystone-SDA schrieb der Spar-Geschäftsführer Gary Alberts am Samstag, dass in zahlreichen Läden wieder mit EC-Karten habe bezahlt werden können. Nicht betroffen gewesen vom Vorfall seien Tankstellenshops.
Die Firma habe nach Bekanntwerden des Angriffs umgehend Cyberspezialisten an Bord geholt, hiess es im Schreiben weiter. Diese würden sich einen Überblick verschaffen.
Ausserdem seien Anzeige erstattet und der Eidgenössische Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragte informiert worden.