Die École polytechnique fédérale de Lausanne (EPFL) und die ETH haben trotz diversen Förderprogrammen ein tiefen Frauenanteil.
École polytechnique fédérale de Lausanne
Die EPFL und die ETH haben einen tiefen Frauenanteil. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei EPFL und ETH ist die Frauenquote noch zu tief.
  • Dies trotz diverser Förderprogrammen.
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Der Frauenanteil an der ETH und der École polytechnique fédérale de Lausanne (EPFL) in Lausanne hat sich 2018 gesteigert. Doch die ETH-Delegierte für Chancengleichheit Renate Schubert hat noch viel Arbeit vor sich, sagt sie gegenüber der «NZZ».

Der Frauenanteil liegt gerade bei der «Professorenschaft, den Schulleitungen der ETH und den Direktionen der Forschungsanstalten unter den Erwartungen.» Das sagt der Bundesrat.

école polytechnique fédérale de lausanne
Tiefer Frauen Anteil an der ETH und der École Polytechnique Fédérale de Lausanne. (Symboldbild) - keystone

Schweiz schneidet schlecht ab

An der ETH lag der Anteil weiblicher Studierender jahrelang bei rund 30 Prozent. Inzwischen stieg er leicht an auf 32 Prozent. Der Anteil von Assistenzprofessorinnen geht seit 2012 zurück und der Anteil von Frauen mit Vollprofessuren liegt bei tiefen 13,4 Prozent.

Tendenziell gilt hier: Je höher die Stufe, desto tiefer der Frauenanteil. Dies trotz Förderprogrammen, die seit einigen Jahren laufen.

Im internationalen Vergleich schneiden die Schweizer mathematisch-naturwissenschaftlichen Hochschulen schlecht ab. Nur gerade in Tokio gibt es weniger Absolventinnen als in der Schweiz.

Positiv in die Zukunft

Doch Renate Schubert sieht auch Fortschritte. Gerade im Bezug auf die Anerkennung von Frauen im Wirtschaftsbetrieb. «Die Atmosphäre hat sich spürbar verändert. In den meisten Komitees, in denen ich bin, nehme ich die Männer als sehr sensibilisiert wahr.»

Und auch die Zukunft der ETH und ähnlichen Schweizer Hochschulen sieht sie positiv.

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