ETH leitet Untersuchungen ein wegen Korruptionsvorwürfen
Das Wichtigste in Kürze
- Die ETH sieht sich Vorwürfen der Korruption ausgesetzt.
- Darum leitet Präsident Joël Mesot Untersuchungen ein.
Eine Mobbing-Affäre hält die ETH weiterhin in Atem. Vorwürfe der Korruption zwingen die Elite-Uni zu neuen Untersuchungen.
Physik-Professorin Ursula Keller deponiert klare Anschuldigungen. So werde die ETH von Koalitionen gelenkt, die Macht sei klar kanalisiert. In Zusammenhang mit der abgesetzten Professorin Marcella Carollo spricht Keller von Korruption. Und sagt, mit einem männlichen Kollegen wäre man anders umgegangen.
Präsident der ETH leitet Untersuchungen ein
Diese Aussagen aus einem Interview mit der «Republik» haben nun Folgen. Der ETH-Rat wird Untersuchungen einleiten, beantragt vom neuen Präsidenten Joël Mesot, wie die «Schweiz am Wochenende» schreibt.
Mesot spricht von «massiven, aber unbelegten Vorwürfen», denen man nachgehen wolle. Eine Entlassung von Ursula Keller, für den Fall, dass die Vorwürfe haltlos wären, sei nicht das Ziel. Man werde zuerst die Ergebnisse abwarten.