Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten mit Lob

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Bern,

In den Augen von Dieter Zümpel, Chef von DER Touristik Suisse, sind die vom Aussendepartement EDA geplanten Sonderflüge für Schweizer Reisende wichtig.

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Für Dieter Zümpel, Chef von DER Touristik Suisse, sind die vom EDA organisierten Rückflüge für im Ausland gestrandete Touristen aus der Schweiz wichtig. (Themenbild) - sda - KEYSTONE/AP/Martin Mejia

Das Wichtigste in Kürze

  • Tourismusvertreter Dieter Zümpel rühmt das Aussendepartement EDA.
  • Die Sonderflüge, welche geplant werden, seien unerlässlich.
  • Viele Schweizer Reisende stecken derzeit im Ausland fest, während das Flugangebot abnimmt.

«Die geplanten Sonderflüge des eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA sind wichtig.» Dies findet Dieter Zümpel, Chef von DER Touristik Suisse. Für fast alle seine Kunden im Ausland zeichne sich eine Lösung ab, sagte Zümpel in einem Interview mit den Tamedia-Zeitungen.

Die Reiseveranstalter unter dem Dach des Schweizer Reiseverbandes seien in ständigem Kontakt, sagte Zümpel. Ziel sei, dass «Bemühungen für Kunden im Ausland möglichst koordiniert und erfolgreich verlaufen». Mit dem Aussendepartement stehe die Branche in täglichem Austausch.

Teilweise ist keine kurzfristige Rückkehr möglich

In Einzelfällen können laut Zümpel Reisende aus der Schweiz nicht kurzfristig nach Hause zurückkehren. Beispielsweise sei dies der Fall, wenn Kreuzfahrtschiffe nicht anlegen dürften oder wenn Behörden vor Ort Quarantäne-Massnahmen angeordnet hätten.

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Dieter Zümpel, Chef DER Touristik Schweiz, lobt das eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten für die Organisation der Sonderflüge. - Keystone

«Das ist unangenehm, aber nach meinem Verständnis noch kein menschliches Schicksal», sagte Zümpel auf eine entsprechende Frage. Den betroffenen Kunden würde von den Behörden und der Reisebranche die bestmögliche Unterstützung angeboten.

Obwohl die Kunden für ihre Rückreisen selbst aufkommen müssten, leiste die Branche aus finanzieller Sicht «Enormes», sagte Zümpel. Die Reisebüros erledigten die anspruchsvolle und aufwendige Organisation von alternativen Rückreisen «praktisch ohne Entschädigung».

Pauschalreisen werden rückerstattet

Hinzu kämen Rückerstattungen für abgesagte Pauschalreisen. Zümpel appellierte an die Fluggesellschaften, diese finanzielle Belastung mitzutragen. Vom Bund fordere die Reisebranche, dass abgesagte Reisen mit Gutscheinen kompensiert werden könnten. Dies wäre «zur Sicherheit unserer Kunden».

Das Aussendepartement EDA startete Anfang Woche die grösste Rückholaktion aller Zeiten. Rund 17'000 Reisende aus der Schweiz sind nämlich nach wie vor im Ausland blockiert. Laut EDA-Krisenmanager Hans-Peter Lenz sind vor allem jene problematisch, die in abgelegenen Gebieten ausserhalb der Hauptstädte festsitzen.

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Das eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA schickt derzeit Flieger nach Costa Rica, Kolumbien und Peru. - Keystone

Bereits am Sonntag startete ein Flugzeug nach San José in Costa Rica. Am Montagabend war ein Airbus A-340 der Edelweiss Richtung Bogotà unterwegs. Für Dienstag ist ein Flug nach Lima in Peru geplant.

Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten rettet 750 Schweizer

Insgesamt 750 Personen sollen so zurückgeholt werden. Innerhalb der nächsten beiden Wochen sollen sämtliche Kontinente angeflogen werden, sagte Lenz. Zudem werde der Rhythmus der Flüge erhöht.Der Bund leiste für ausserordentliche Flüge eine Vorfinanzierung, nehme aber danach eine Weiterverrechnung vor, sagte Zümpel.

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