Ein Denkmal für die Raser-Ente aus Köniz!
Das Wichtigste in Kürze
- Im Liebefeld Park steht ein Denkmal für die Raser-Ente von Oberwangen BE.
- Wer das Denkmal hingestellt hat, ist offen. Rätselraten in Köniz!
Die Raser-Ente, die im April mit einem Tempo von 52 km/h durch eine 30er-Zone in Oberwangen BE in der Nähe von Köniz flitzte, ist mit ihrem Radarbild international berühmt geworden. Ehre, wem Ehre gebührt. Nun steht urplötzlich im Liebefeld Park eine Enten-Statue. «Ein Denkmal für die Könizer-Raser-Ente», seht auf einem Zettel geschrieben.
Wer der Raser-Ente dieses Denkmal gesponsert hat, ist ein Rätsel. Keiner weiss Bescheid! Nau geht auf Spurensuche.
Fakt ist, dass die Enten-Statue das Logo des Einkaufszentrum Shoppylands in Schönbühl repräsentiert. Das Einkaufszentrum weiss aber auf Anfrage nichts von einem Enten-Denkmal. Mediensprecherin Andrea Bauer: «Wir sind darüber nicht informiert worden, die Ente wurde nicht von uns gesponsert. Sie ist aber hübsch.»
Laut Bauer stamme die Enten-Statue aus einem Wettbewerb, der vor etwa 30 Jahren (!) stattgefunden habe. «Dekorateure haben damals diese Enten entworfen. Die sind aber in einem Container entsorgt worden», erklärt Bauer. Der heimliche Verehrer der Raser-Ente habe die Statue wohl aus dem Müll gefischt und im Liebefeld Park aufgestellt, vermutet sie. Hat Bauer recht?
«Das ist ein Lausbuben-Streich»
Nau bleibt am Ball, fragt in Köniz nach. Gemeindepräsidentin Annemarie Berlinger-Staub vermutet einen Gag. «Das ist ein Lausbuben-Streich», sagt sie zu Nau. «Deshalb lassen wir das Enten-Denkmal noch für eine Weile da stehen. Jedoch wird sie in fernerer Zukunft wahrscheinlich entfernt werden.»
Die Suche geht weiter. Auch für die Mitarbeiter der «Bar Campo», die neben der Statue liegt, ist das Ganze ein Rätsel. Der Barchef zu Nau: «Wir haben das Denkmal zuerst gar nicht bemerkt. Stören tut es uns allerdings nicht.»
Fortsetzung folgt!