Eine Bergbahn inspiriert von Tesla
Schon seit Jahrzehnten transportiert die Seilbahn «Staubern» Wandervögel und Touristen von Frümsen SG in den Alpstein. Die alte Bahn hat ausgedient, deshalb musste eine neue her. Eine Weltneuheit.
Von der Familie für die Allgemeinheit
Die neue Seilbahn kostete fünf
Millionen Franken. Subventionen bekam Lüchinger keine – wollte er auch
nicht. «Für mich kam eine AG oder ähnliches nicht in Frage. Die Familie hat
gespart und so gehört auch die neue «Staubern» ganz unserer Familie.» Teilen möchte er sie dennoch mit allen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die neue Seilbahn «Staubern» vom Rheintal in den Alpstein ist komplett klimaneutral.
- Die Baukosten trug die Besitzerfamilie Lüchinger selbst.
- Die feierliche Eröffnung der neuen Bahn wird vom 6. bis 8. April stattfinden.
Inspiriert von Tesla
Betreiber der Seilbahn ist Daniel Lüchinger, Bergwirt im Gasthaus Staubern (1'751m). «Mich haben Elektroautos schon immer fasziniert», so Lüchinger, der die «Staubern» in dritter Generation führt. «Dann habe ich einen Tesla gekauft und war so begeistert, dass ich bei meiner neuen Bahn auf diese Technologie setzen wollte.»
Gesagt, getan! Am Freitag werden die beiden neuen Gondeln offiziell eingeweiht. Sie fahren mit Solarkraft auf den Berg. «Es ist umweltfreundlich und klimaneutral», so der Seilbahn-Pionier. Und stolz fügt Lüchinger an: «Die Staubern-Bahn ist komplett Made in Switzerland».
Bis zur offiziellen Eröffnung am Freitag bleiben die beiden Gondeln noch eingepackt. Für das grosse Fest vom 6. bis 8. April erwartet Lüchinger 3'000 bis 5'000 Besucher. «Mein Puls steigt, aber der meiner Tochter vermutlich noch mehr. Sie hat das Fest organisiert».