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«Eine Million Sterne» gegen die Armut am Samstag in der Schweiz

Keystone-SDA
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Bern,

Lichtermeere: Die Caritas hat mit «Eine Million Sterne» ein Zeichen für die Solidarität gegenüber den Menschen gesetzt, die nicht genug zum Leben haben.

Caritas Kerzen
Am 9. Dezember zündet die Caritas gemeinsam mit der Bevölkerung Kerzen an. - keystone

Mit der Aktion «Eine Million Sterne» hat Caritas am Samstag ein «leuchtendes Zeichen der Solidarität» für die über eine Million Menschen in der Schweiz gesetzt, die nicht genug zum Leben haben. An rund 100 Orten wurden Lichtermeere mit bis zu 2000 Kerzen entzündet.

Mit den Veranstaltungen bei Anbruch der Dunkelheit wollte Caritas die oft unsichtbare Armut sichtbar machen. Laut dem Bundesamt für Statistik (BFS) sind in der Schweiz 745'000 Menschen von Armut betroffen. Fast ebenso viele leben am Existenzminimum, was bedeutet, dass insgesamt rund 1'240'000 Menschen nicht genug Geld zum Leben haben. Ihr Einkommen ist deutlich niedriger als das der Gesamtbevölkerung. Familien mit drei oder mehr Kindern sind überdurchschnittlich häufig von Armut betroffen.

Unterstützung für Betroffene

«Die Folge von Armut ist oft soziale Isolation. Die Weihnachtszeit ist besonders schwierig, wenn das Geld für alles fehlt», wurde Christine Gerstner, Koordinatorin der Veranstaltungen für die regionalen Caritas-Verbände, in einer Mitteilung zitiert. «Mit dieser schweizweiten Aktion möchten wir den Menschen die Möglichkeit bieten, einen Moment innezuhalten und ihre Unterstützung für die Betroffenen zu zeigen», sagte sie weiter.

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Kommentare

User #2729 (nicht angemeldet)

Statt 5 Milliarden für die Ukraine bereit zu stellen, sollte man den Armen im Land helfen sich über Wasser zu halten.

User #247 (nicht angemeldet)

Eine alte Weisheit. Ein Volk das man knapp hält ist besser zu steuern. Das wussten schon die alten Herrschenden.

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