Einkaufstourismus laut CS noch nicht auf Vorkrisenniveau
Während der Corona-Pandemie erlitt der Einkaufstourismus einen drastischen Einbruch. Auch heute hat sich dieser laut einer Studie der CS noch nicht erholt.
Das Wichtigste in Kürze
- Schweizer gingen während der Pandemie weniger im grenznahen Ausland einkaufen.
- Laut einer Studie der Credit Suisse hat der Einkaufstourismus immer noch Nachholbedarf.
- Besonders Kleider und Möbel werden bis heute weniger im Ausland gekauft.
Kleider und Lebensmittel günstiger im grenznahen Ausland einkaufen war vor der Pandemie beliebt. Bis heute hat der Einkaufstourismus laut einer Studie der Credit Suisse aber nicht zum Niveau vor der Krise aufschliessen können.
Vor allem Kleider oder Möbel würden nicht mehr so oft im Ausland eingekauft wie vor der Krise. Das hiess es in der am Mittwoch veröffentlichten Studie der Grossbank. Kleiner sei die Lücke zum Vorkrisenniveau derweil beim Einkauf von Lebensmitteln. Hier seien die Umsätze in den Nachbarländern fast wieder so hoch wie vorletzten Sommer.
Es sei nicht mit einem abrupten Einbruch der Schweizer Detailhandelsumsätze aufgrund eines plötzlich wieder zunehmenden Einkaufstourismus zu rechnen. Das erklärte die CS weiter. Zumal zwei Faktoren eine vollständige Erholung des Einkaufstourismus weiterhin hemmen würden.
Einerseits schrecke die mit dem Grenzübertritt verbundenen möglichen Test- oder Quarantäne-Anforderungen nach wie vor einen Teil der Einkaufstouristen ab.
Und zweitens habe das Einkaufserlebnis durch Eindämmungsmassnahmen und Restriktionen an Attraktivität eingebüsst. Das wirke sich ebenfalls negativ auf die Zahl der Einkaufstouristen aus.