Einzelne Japankäfer entlang der A2 im Kanton Luzern entdeckt
Der gefrässige Japankäfer hat sich im Kanton Luzern noch nicht grossflächig ausgebreitet. Nach ersten Fängen verstärkt der Kanton aber die Überwachung.
Der gefrässige Japankäfer hat sich im Kanton Luzern noch nicht flächig ausgebreitet. Nachdem im Sommer entlang der Autobahn A2 aber erste Exemplare gefangen wurden, verstärkt der Kanton die Überwachung.
Der kantonale Pflanzenschutzdienst hat am Freitag über die Situation bezüglich des Japankäfers in Luzern informiert. Das Insekt, das in der Schweiz nicht heimisch ist und keine natürlichen Feinde hat, kann sowohl als Larve wie als Käfer grosse Schäden an Nutzpflanzen, Waldbäumen und Zierpflanzen verursachen.
Fallen gegen den Eindringling
Zur Überwachung stellte der Kanton Luzern Fallen auf. An Rastplätzen und Raststätten entlang der Autobahn seien fünf Japankäfer gefangen worden, teilte der kantonale Pflanzenschutzdienst mit. Sie dürften durch den Transitverkehr in den Kanton Luzern gekommen sein.
Der Kanton stellte nach den Funden weitere Fallen auf. Trotz intensiver Überwachung seien keine weiteren Japankäfer oder durch diese verursachte Schäden rund um die betroffenen Standorte gefunden worden, hiess es in der Mitteilung.
Überwachung der Population
Im Gegensatz zu Kloten ZH oder Basel dürfte es somit im Kanton Luzern keine Population geben.
2025 will der Kanton Luzern die Überwachung des Japankäfers weiter ausbauen. Er ruft aber auch die Bevölkerung auf, allfällige gefundene Käfer einzufrieren und den Fund kantonalen Pflanzenschutzdienst zu melden.