Im Wallis sind am Freitagmorgen Eisbrocken abgestürzt. Dadurch kam es zu einem grossen Rettungseinsatz. Meldungen über Verletzte gab es zuerst nicht.
Grand Combin
Am Grand Combin in den westlichen Walliser Alpen haben herabgestürzte Eisbrocken am Freitagmorgen zu einem grossangelegten Rettungseinsatz geführt. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Freitag kam es am Grand Combin zu einem grossen Rettungseinsatz.
  • Grund dafür waren herabgestürzte Eisbrocken.
  • Es gibt zwei Tote und neun Verletzte.
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Zwei Personen sind am Freitagmorgen am Grand-Combin im Wallis bei einem Eissturz ums Leben gekommen. Weitere neun Personen wurden beim Unglück verletzt. Die Rettungskräfte haben zudem weitere Bergsteiger evakuiert.

Der Alarm war gegen 06.20 Uhr von anderen Berggängern ausgelöst worden, wie die Walliser Kantonspolizei mitteilte. Die Unfallstelle befindet sich auf 3400 Metern über Meer. An dieser Stelle befanden sich insgesamt 17 Bergsteiger, aufgeteilt in mehrere Gruppen.

Zwei Personen starben noch auf der Unfallstelle. Es handelt sich um eine 40-jährige französische Staatsbürgerin mit Wohnsitz in Frankreich und einen 65-jährigen Spanier mit Wohnsitz in Spanien.

Neun Berggänger wurden mit dem Helikopter ins Spital von Sitten sowie ins Universitätsspital in Lausanne geflogen. Darunter befanden sich zwei Schwerverletzte. Weitere Bergsteiger wurden mit dem Helikopter vom Ort des Geschehens evakuiert.

Im Rettungseinsatz standen sieben Helikopter der Air-Glaciers, der Air-Zermatt und der Rega. Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung zu den Umständen des Ereignisses eingeleitet.

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