Eisige Kälte aus Russland erreicht die Schweiz

Lara Marty
Lara Marty

Bern,

Brrr…in den kommenden Tagen werden die Knie schlottern und die Zähne klappern. Kalt ist es bereits und es wird noch kälter: Herzlichen Dank an Russland.

Ein kalter Wind bläst den Schweizern nächste Woche um die Ohren: Von Osten her erreicht uns sehr kalte Polarluft. Der Grund ist ein Hoch über Skandinavien. Über dessen Südrand stösst russische Kaltluft zu uns.

Laut MeteoNews handelt es sich dabei um einen sogenannten «Arctic Outbreak», oft auch «russische Kältepeitsche» genannt. Die Folge: Dauerfrost! Die Nächte werden mit Temperaturen von unter minus 10 Grad im Flachland klirrend kalt. Auch tagsüber schafft es das Thermometer nicht über minus 5 Grad. In den Bergen werden tagsüber bis zu minus 20 Grad erwartet.

Wie lange Väterchen Frost zu Besuch bleibt, ist noch ungewiss. Das letzte Mal ähnlich kalt war es im Februar 2012, es handelt sich also um ein seltenes Ereignis.

MeteoNews warnt auf Facebook schon mal vor: «Die Winterfans unter uns, die die Kälte diesen Winter bisher vermisst haben, kommen aktuell voll und ganz auf Ihre Kosten – nächste Woche dann noch mehr, dort wird es nämlich noch kälter!»

Die Temperaturen rutschen in den kommenden Tagen tief in den Minusbereich.
Die Temperaturen rutschen in den kommenden Tagen tief in den Minusbereich. - Meteo Schweiz

Das Wichtigste in Kürze

  • Der «Arctic Outbreak», auch «russische Kältepeitsche» genannt, erreicht die Schweiz.
  • In den nächsten Tagen wird es eisig kalt, das sorgt auch im Flachland für Dauerfrost.

Ein kleiner Trost: Obwohl es eisig kalt ist, scheint in den Bergen zumindest ab Mittwoch die Sonne.

Ein sogenannter «Arctic Outbreak», oft auch «russische Kältepeitsche» genannt, erreicht die Schweiz.
Ein sogenannter «Arctic Outbreak», oft auch «russische Kältepeitsche» genannt, erreicht die Schweiz. - Keystone

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

Internet Einkaufen Karte

Mehr aus Stadt Bern