Elektrisch betriebenes Kehrichtfahrzeug in Betrieb genommen
Am Freitag hat die Thuner Stadtverwaltung ein neues elektrisch betriebenes Kehrichtfahrzeug in Empfang genommen. Nächste Woche setzt die Stadtverwaltung den «eLKW» das erste Mal ein.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Stadt Luzern setzt als Pionierin ein neues elektrisch betriebenes Kehrichtfahrzeug ein.
- Der Strom für den Betrieb stammt je zur Hälfte aus einer Kehrichtverbrennungsbetrieb der Region Thun und Wasserkraft.
Die Thuner Stadtverwaltung hat am Freitag ein neues, elektrisch betriebenes Kehrichtfahrzeug in Empfang genommen. Ab kommender Woche setzt die Stadtverwaltung den «eLKW», wie das Fahrzeug abgekürzt heisst, in der Innenstadt ein.
Thun ist laut einem Communiqué der Stadtverwaltung eine der ersten Städte mit einem solchen Kehrichtfahrzeug. Es handle sich um einen von vier Prototypen eines Schweizer Unternehmens. Das Bundesamt für Energie unterstützte Entwicklung und Erprobung des Fahrzeugantriebs.
Der Strom für den Betrieb des «Elektro-Ghüderwagens» stammt je zur Hälfte aus einem Kehrichtverbrennungsbetrieb der Region Thun und aus Wasserkraft. Das Fahrzeug ist leiser als herkömmliche Kehrichtwagen und stösst keinen Schadstoff aus.
Der «eLKW» hat die gleiche Nutzlast wie das mit Diesel betriebene Modell, das altershalber ersetzt wird. Die vier Elektromotoren leisten 760 PS. Die Stadt Thun gibt für den neuen Kehrichtwagen 920'000 Franken aus.