Emirates Schweiz: Neue Verbindungen und Herausforderungen

Emirates Schweiz setzt auf Expansion und Produktinnovation. Laut Mohammad Lootah, Country Manager Switzerland, ist die Schweiz ein «sehr interessanter Markt» für Emirates. Der Fokus liegt auf der Einführung neuer Produkte und Flugzeugtypen.

Die Fluggesellschaft bietet täglich zwei Flüge ab Zürich nach Dubai an. Am frühen Nachmittag startet ein Airbus A380, am Abend eine Boeing 777. Ab Genf fliegen zwei Boeing 777 täglich nach Dubai.

Emirates hat kürzlich die neue Premium Economy Class auf den Flügen ab Zürich eingeführt. «Das gibt unseren Passagieren gute Auwahlmöglichkeiten», erklärt Lootah gegenüber «Travelnews». Die Einführung in der Schweiz sei ein «Statement» für die Bedeutung des Marktes.

Die Auslastung der Flüge sei gut. Lootah strebt bis Dezember eine Auslastung von 80 Prozent an. Die Herausforderung bestehe darin, täglich 1500 Flugsitze ab der Schweiz zu füllen.

Seit August verbindet die Billigfluggesellschaft Flydubai den EuroAirport Basel-Mulhouse-Freiburg direkt mit Dubai. Wie die «Basler Zeitung» berichtet, war der Start vielversprechend. Die Auslastung lag bei über 70 Prozent.

Flydubai plant, die Verbindung auszubauen. «Unser Ziel ist ein täglicher Flug», sagt Jeyhun Efendi, leitender Vizepräsident von Flydubai. Aktuell fliegt die Airline viermal wöchentlich von Basel nach Dubai.

Die aktuelle Situation im Nahen Osten stellt Emirates vor Herausforderungen. Lootah betont gegenüber «Travelnews»: «Für uns an erster Stelle steht die Sicherheit.» Bei Bedarf würden Routen oder Flugfrequenzen angepasst.

Emirates sieht sich generell mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert. «In der Airline-Industrie sind wir permanent vielen Herausforderungen ausgesetzt», erklärt Lootah. Die Situation ändere sich jedes Jahr.

Emirates plant weitere Innovationen. Laut Lootah entwickelt sich die Airline stetig weiter. Neue Trends wie die Integration des Flugzeugtyps A350 und verbessertes Inflight-Entertainment stehen im Fokus.

Die Fluggesellschaft blickt langfristig in die Zukunft. «Emirates schaut nicht bloss auf das kommende Jahr, sondern auf die nächsten 10 oder 20 Jahre», sagt Lootah gegenüber «Travelnews».