Im Libanon starben Dutzende Menschen durch explodierende Pager und Walkie-Talkies. Nun reagierte die Fluggesellschaft Emirates und verbot derartige Geräte.
Mann hält Pager
Pager und Walkie-Talkies dürfen bei Emirates-Flügen künftig nicht mehr an Bord. (Symbolbild) - Keystone

Die Fluggesellschaft Emirates hat ein überraschendes Verbot erlassen. Passagiere dürfen keine Pager und Walkie-Talkies mehr mitführen, wie «n-tv.de» berichtet.

Das Verbot gilt für alle Flüge von, nach und über Dubai. Die Geräte sind weder im Handgepäck noch im aufgegebenen Gepäck erlaubt.

Pager verboten, Flüge gestrichen

Emirates Dubai reagiert damit auf die angespannte Lage im Nahen Osten. Flüge in den Iran und Irak sind bis zum 8. Oktober ausgesetzt.

Pager Flugzeuge Emirates
Pager und Walkie-Talkies sind bei Emirates nun verboten. (Archivbild) - Keystone

Verbindungen in den Libanon werden sogar bis zum 15. Oktober gestrichen. Zuvor hatte die Airline bereits Flüge nach Jordanien bis zum 5. Oktober annulliert.

Tausende Verletzte nach Explosionen im Libanon

Der Grund für das Verbot liegt in jüngsten Vorfällen im Libanon. Dort explodierten am 17. September hunderte Walkie-Talkies von Hisbollah-Kämpfern.

Hast du schon mal einen Pager genutzt?

Einen Tag zuvor waren bereits zahlreiche Pager explodiert. Die Geräte gelten als zuverlässiger und sicherer als Mobiltelefone.

Die Explosionen forderten 39 Todesopfer und fast 3'000 Verletzte. Beobachter gehen davon aus, dass der israelische Geheimdienst die Geräte manipuliert hat.

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