Ende der Vogelgrippe: Zürich hebt Schutzmassnahmen auf
Zürichs Veterinäramt beendet die Anfang des Jahres eingeführten Vogelgrippe-Schutzmassnahmen.
Das Veterinäramt des Kantons Zürich hebt die zu Beginn des Jahres eingeführten Vogelgrippe-Schutzmassnahmen wieder auf. Die Lage sei stabil, heisst es in der entsprechenden Verfügung.
Am 25. Dezember 2023 war im Oerlingerried in Kleinandelfingen ZH ein toter Höckerschwan aufgefunden worden, der nachweislich am hochansteckenden Virus erkrankt war.
Seither seien aber keine weiteren toten Wildvögel mit Verdacht auf Vogelgruppe gemeldet worden, hält das Veterinäramt fest.
Auch Geflügelhaltungen sind sicher
Auch in Geflügelhaltungen sei das Virus nicht registriert worden. Das am 4. Januar erlassene Kontroll- und Beobachtungsgebiet rund um das Oerlingerried, in dem Geflügelhalterinnen und Geflügelhalter verschiedene Sicherheitsmassnahmen ergreifen mussten, wird deshalb auf Freitag wieder aufgehoben.
Auch die Spazierwege rund um die Hauptteiche sind wieder allgemein zugänglich.
Situation unter Kontrolle
Damit gelten in der Schweiz derzeit keine nationalen oder lokalen Massnahmen in Bezug auf die Aviäre Influenza, wie das Veterinäramt auf seiner Website schreibt. Der Fall im Oerlingerried zeige aber, dass die Tierseuche jederzeit wieder auftreten könne.
«Aus diesem Grund empfehlen wir allen Geflügelhaltenden, Biosicherheitsmassnahmen im Umgang mit ihren Tieren und bei der Betreuung ihrer Tiere umzusetzen.» Das Amt zählt unter anderem das Kleiderwechseln beim Betreten des Geflügelstalls und eine Einschränkung von Besuchern auf.
Zudem empfiehlt es, Futter- und Tränkstellen so zu platzieren, dass Wildvögel keinen Zugang haben.