Erdrutsche im Tessin – Verkehrsbehinderungen

Redaktion
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Bellinzona,

Im Tessin kam es nach intensivem Regen zu Erdrutschen, etwa im Centovalli. Strassen wurden gesperrt.

regen auto
Ein Auto fährt bei starkem Regen. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/SALVATORE DI NOLFI

Das Wichtigste in Kürze

  • In den letzten 24 Stunden fielen im Tessin teils über 100 Millimeter Regen.
  • Am Freitag kam es zu Erdrutschen, etwa im Centovalli.
  • Auch die Kantonsstrasse zwischen Muggio und Scudellate ist in beide Richtungen gesperrt.

In der Nacht fiel im Tessin viel Regen. In der Nähe von Cervio kam es nun auf der Strasse durchs Maggiatal zu Verkehrsbehinderungen. Darüber informierte der TCS am Freitagmorgen. Im Centovalli kam es zu einem Erdrutsch, der sich zwischen Camedo und Intragna ereignete.

Der TCS warnte entsprechend auch dort vor Verkehrsbehinderungen. In Höhe des Bergdorfs Verdasio ist die Strasse zwischen Ponte Brolla und Camedo in beide Richtungen gesperrt.

Die Kantonsstrasse zwischen Muggio und Scudellate ist ebenfalls in beide Richtungen gesperrt, meldet der TCS. Es bleibt nass: Die Unwetterwarnstufe 3 gilt noch bis 20 Uhr. Es wird empfohlen, sich nicht in der Nähe von Bächen, an See- und Flussufern oder in der Nähe von steilen Hängen aufzuhalten.

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Kommentare

User #3031 (nicht angemeldet)

Auch Johann Jungclaus, Forscher am Max-Planck-Institut für Meteorologie, betont, dass die Kernaussagen des Weltklimaberichts zu Extremereignissen in keinster Weise so zu verstehen seien, wie Vahrenholt behauptet. Im sechsten IPCC-Sachstandsbericht der Arbeitsgruppe eins steht: "Der vom Menschen verursachte Klimawandel wirkt sich bereits auf viele Wetter- und Klimaextreme in allen Regionen der Welt aus." Es gebe seit dem letzten Sachstandbericht "stärkere Belege für beobachtete Veränderungen von Extremen wie Hitzewellen, Starkniederschlägen, Dürren und tropischen Wirbelstürmen sowie insbesondere für deren Zuordnung zum Einfluss des Menschen." Den anthropogenen Einfluss des Menschen am Klimawandel leugnet auch Vahrenholt nicht per se. Die Aussage Vahrenholts, dass die Erderwärmung auch auf eine warme Phase des Atlantiks zurückzuführen sei, welche sich in den nächsten Jahren wieder einpendeln werde, ist zu kurz gefasst. Im Atlantik gibt es in der Tat eine quasi-periodische Schwankung auf einer Zeitskala von mehreren Jahrzehnten, die wir die 'Atlantische Multidekadische Variabilität' nennen. Es ist korrekt, dass sich diese gerade in einer relativ warmen Phase befindet, doch anders als Vahrenholt behauptet, haben diese Schwankungen nur einen geringen Einfluss auf die globale Mitteltemperatur.

User #1795 (nicht angemeldet)

In eigener Sache Wir schreiben das so, wie wir es bei Nau.ch gelernt haben!

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