Schweizer erneuerbare Energieproduktion steigt, bleibt aber hinter den gesetzlichen Zielen zurück.
Klimaschutz-Gesetz
Erneuerbare Energien in der Schweiz. (Symbolbild) - Depositphotos

Die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien ist im vergangenen Jahr erneut gestiegen. Sie ist aber noch weit vom Ziel entfernt, das im Energiegesetz für das Jahr 2035 festgelegt ist. Im Jahr 2022 ist in der Schweiz 10,4 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien erzeugt worden.

Dies geht aus dem fünften Monitoringbericht zur Energieversorgung hervor, wie das Bundesamt für Energie (BFE) am Dienstag mitteilte. In absoluten Zahlen betrug die Produktion 6019 Gigawattstunden – das sind 1039 Gigawattstunden mehr als im Jahr zuvor.

Ziele des Mantelerlasses

Gemäss geltendem Energiegesetz soll bis ins Jahr 2035 beinahe die doppelte Menge erreicht werden: 11'400 Gigawattstunden. Mit dem sogenannten Mantelerlass – dem Bundesgesetz über eine sichere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien – sollen allerdings per 1. Januar 2025 höhere Ziele in Kraft treten.

Der Mantelerlass sieht als Zielwert für das Jahr 2035 die Produktion von 35'000 Gigawattstunden aus erneuerbaren Energien definiert. Es brauche deshalb, so schreibt das BFE, «weitere Anstrengungen», um die Ziele zu erreichen.

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