EuroAirport Basel-Mulhouse: Anhörung zum Lärmvorsorgeplan

Keystone-SDA Regional
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Bern,

Die Bevölkerung, die vom Lärm des EuroAirports Basel-Mulhouse beeinträchtigt ist, hat die Möglichkeit, zum Entwurf des Lärmschutzplans Stellung zu nehmen.

Mehrere Flüge wurden heute an den Flughäfen Basel und Genf gestrichen.
Flugzeuge verursachen am Boden kaum Lärm. - Keystone

Die vom Fluglärm des EuroAirports Basel-Mulhouse betroffene Bevölkerung kann sich zum Entwurf des Lärmvorsorgeplans 2024-2028 für den Flughafen äussern. Am Donnerstag startete die öffentliche Anhörung unter der Leitung der Präfektur des Départements du Haut-Rhin.

Es handelt sich um ein Verfahren der französischen Behörden, aber auch die betroffene Schweizer Bevölkerung kann sich vernehmen lassen, wie die Baselbieter Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektion mitteilte.

Lärmexposition über dem gesetzlichen Grenzwert

Die Anhörung zum «Plan de prévention du bruit dans l’environnement» (PPBE) endet am 15. April. Er kann unter anderem in der Marie von Saint-Louis (F) eingesehen sowie im Internet heruntergeladen werden.

Der PPBE geht davon aus, dass ohne Schutzmassnahmen 6640 Menschen in den elsässischen Gemeinden Saint-Louis, Hésingue, Blotzheim, Hégenheim, Bartenheim sowie auf der Schweizer Seite in Allschwil, Basel und Schönenbuch einer Lärmexposition über dem gesetzlichen Grenzwert für Flughäfen leben. Geschätzte 258 Menschen seien starken Schlafstörungen ausgesetzt.

Vorgeschlagene Massnahmen zur Lärmreduktion

Als Massnahmen sieht der PBEE unter anderem Lärmreduktion an der Quelle, also an den Triebwerken der Flugzeuge, raumplanerische Massnahmen sowie «betriebliche Beschränkungen zur Ausmerzung von Lärmquellen» vor.

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