Evangelische Volkspartei: Marianne Streiff will Präsidium abgeben
Marianne Streiff der Evangelischen Volkspartei will im Frühling 2021 ihr Präsidium abgeben. Die frühe Ankündigung soll genug Zeit für eine Nachfolge geben.
Das Wichtigste in Kürze
- Marianne Streiff der EVP hat angekündigt, dass sie zurücktreten werde.
- Ihr Rücktritt soll im Frühling 2021 erfolgen.
- Die EVP Schweiz stimmt für ein Ja der Beschaffung neuer Kampfflugzeuge.
EVP-Präsidentin Marianne Streiff hat am Samstag an der Online-Delegiertenversammlung der Partei ihren Rücktritt auf Frühling 2021 angekündigt. Die EVP Schweiz beschloss Ja-Parolen zum zweiwöchigen Vaterschaftsurlaub und zur der Beschaffung neuer Kampfflugzeuge.
Mit der frühzeitigen Ankündigung ihres Rücktrittes wolle Streiff ihrem Nachfolger vor den nächsten Wahlen rechtzeitig die Einarbeitung ins Amt ermöglichen. Das teilte die Evangelische Volkspartei am Samstag mit.
Die 62-jährige Nationalrätin aus dem Kanton Bern wurde im April 2014 in Biel zur Parteipräsidentin gewählt.
Evangelische Volkspartei stimmt Ja zu Kampfflugzeugen
Mit 45 zu 17 Stimmen bei 6 Enthaltungen beschlossen die EVP-Delegierten die Ja-Parole zur Beschaffung neuer Kampfflugzeuge. Die Luftwaffe müsse langfristig intakt gehalten werden, um die Schweizer Bevölkerung und das Land aus der Luft zu schützen.
Mit 66 zu 0 Stimmen sprachen sich die Delegierten für einen zweiwöchigen Vaterschaftsurlaub aus. Angesichts moderner Familienmodelle sei es höchste Zeit, dass die Schweiz einen solchen gesetzlich geregelten Urlaub einführe. Dies sei ein wichtiger Schritt zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Männer und Frauen gleichermassen.
Die EVP erteilte damit den entsprechenden Referenden, über die der Souverän am 27. September abstimmt, eine Absage.