Expats leben laut dem diesjährigen «Expat City Ranking» am liebsten in Basel. Im internationalen Vergleich erzielt die Rheinstadt Rang 22.
Basel bei Nacht.
Basel bei Nacht. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Expats fühlen sich in Basel und Zug am wohlsten.
  • Ansonsten sind Schweizer Städte bei den Zugezogenen nicht sehr beliebt.
  • Grund dafür: Sie fühlen sich oft nicht heimisch.
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Expats in der Schweiz leben am liebsten in Basel. Zu diesem Ergebnis kommt das diesjährige «Expat City Ranking». Für die internationale Studie wurden weltweit 10'000 im Ausland lebende Personen befragt und 72 Städte genauer analysiert. Dabei landete Basel auf Rang 22, noch vor Zug (Rang 23) und weit vor Lausanne (Rang 44). Auffallend: Genf und Zürich belegen mit Rang 56 und 57 hintere Plätze, die Hauptstadt Bern mit Platz 61 gar das Schweizer Schlusslicht.

Basel bleibt Spitzenreiter

Kriterien waren Faktoren wie Arbeitsleben, Eingewöhnung und Wohnqualität. In Basel konnten vor allem die hohe Lebensqualität und das Angebot im öffentlichen Verkehr überzeugen. Zwei Drittel der Studienteilnehmer gaben ausserdem an, dass sie gut von ihrem Einkommen leben können.

Wenn es um die Wohnungssituation geht, sind vor allem Expats in Genf unzufrieden, denn die Kosten des täglichen Lebens sind sehr hoch. Lediglich die teuren Metropolen London, Vancouver und New York City schnitten beim Faktor «Finanzen und Wohnen» noch schlechter ab. In Zürich fühlt sich ein Drittel der Befragten nicht zu Hause, stuft die Zürcher gar als unfreundlich ein.

Am schnellsten eingewöhnt in Taiwan

Die Städte Taipeh, Singapur und Manama führen die internationale Beliebtheits-Skala an. Dort leben sich die Expats gemäss der Studie am schnellsten ein und fühlen sich bei der lokalen Bevölkerung willkommen. Auch das Sicherheitsempfinden ist in diesen Städten besonders hoch.

Nur drei europäische Städte in Top 10

Aachen, Prag und Madrid sind die einzigen europäischen Städte, die es in die Top 10 geschaffte haben. Auf den letzten drei Rängen sitzen dafür Rom, Jidda und Riad. Begründung dafür: Die fehlende Work-Life-Balance und unzureichende Karrieremöglichkeiten.

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