Fast 1000 Personen an Demonstration gegen Bildungsabbau in Bern
Im Rahmen der Aktionswoche gegen den Bildungsabbau wurde heute in Bern demonstriert. Knapp 1000 Menschen haben der friedlichen Kundgebung beigewohnt.
Das Wichtigste in Kürze
- Rund tausend Menschen haben am Samstag in Bern gegen den Bildungsabbau protestiert.
- Die Protestaktion verlief friedlich.
Die Sparwut von Bund und Kantonen unterminiere die finanziellen Grundlagen der Bildung, schreibt das schweizweite Bündnis «Aktion_Bildung - Action_Education» in einer Mitteilung. Studierende, Schüler, Forschende und Angestellte hätten genug von höheren Studiengebühren, Leistungsabbau an den Schulen, der Prekarisierung der Berufslehre und Lohnsenkungen bei den Lehrkräften.
Vonnöten seien offene, demokratische und partizipative Bildungsinstitutionen, hiess es an der Kundgebung in Bern. Bildung müsse hürdenfrei zugänglich sein. Im übrigen sei die Spar- und Abbaupolitik nicht nur bei der Bildung, sondern auch in anderen Bereichen fehl am Platz.
Gegen tausend vorwiegend junge Menschen haben sich am Samstag in Bern an einer Demonstration gegen Bildungsabbau beteiligt. Mit der Kundgebung ging eine Aktionswoche in den Städten Bern, Basel, Freiburg, Lausanne, Luzern und Zürich zu Ende.
«Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns die Bildung klaut», skandierte die Menge. Der friedliche Umzug führte durch die Innenstadt und endete auf dem Bundesplatz.
Eine Demonstration fand im Rahmen der Aktionswoche am Freitagnachmittag auch in Liestal statt. Rund 400 Schülerinnen und Schüler nahmen daran teil. An der von den Schüler- und Schülerinnenorganisationen beider Basel (SOBA) organisierten «Protestaktion gegen Abbaupolitik» wurde vor dem Baselbieter Regierungsgebäude die Bildung symbolisch zu Grabe getragen.