Studie

Fast jeder Fünfte bemängelt Zusammenarbeit mit anderen Generationen

Keystone-SDA
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Zürich,

Fast jeder fünfte junge Mitarbeitende der Generation Z in Schweizer Unternehmen ist mit der Zusammenarbeit mit älteren Kolleginnen und Kollegen unzufrieden.

Generation
Auch die Generation Z ärgert sich über andere Generationen im Job, zeigt eine Studie. (Symbolbild) - pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • 19 Prozent der Generation Z sind mit der Generationen-Zusammenarbeit unzufrieden.
  • Auch die Babyboomer, die älteste Arbeitnehmergeneration, sehen das ähnlich.
  • In den Führungsetagen wird das Potenzial der Altersdiversität zunehmend erkannt.

Fast jeder fünfte junge Mitarbeitende schätzt die Zusammenarbeit mit älteren Kolleginnen und Kollegen in Schweizer Unternehmen als mangelhaft ein.

So sind 19 Prozent der Generation Z (Jahrgänge 1997 bis 2012) unzufrieden mit der Zusammenarbeit zwischen den Generationen.

Ähnlich sieht es die älteste Arbeitnehmergeneration der Babyboomer (Jahrgänge 1946 bis 1964): Knapp ein Viertel beurteilt die Zusammenarbeit mit den jüngeren Kolleginnen und Kollegen als negativ. Das geht aus einer neuen Studie der Unternehmensberatung EY hervor.

Die Studie zeigt auch, dass Fachkräfte in der «mittleren Karrierephase» bei der Weiterbildung oft vernachlässigt werden. Diese Generationen stellen mit 70 Prozent die Mehrheit der Erwerbstätigen.

Unzufriedenheit mit Entwicklungsmöglichkeiten

Mehr als ein Viertel der Generation X (geboren zwischen 1965 und 1980) ist mit den Entwicklungsmöglichkeiten unzufrieden.

Gleiches gilt für die Millennials (geboren zwischen 1981 und 1996), die ebenfalls eine unzureichende Förderung erfahren.

Laut EY könnte dies zu einem Mangel an Führungskräften führen, wenn erfahrene Manager in den Ruhestand gehen.

Hast du Mühe, mit anderen Generationen zusammenzuarbeiten?

In den Führungsetagen hat man die Chancen der Altersdiversität erkannt: So verspricht sich eine deutliche Mehrheit (65 Prozent) der befragten Führungskräfte davon Innovation und Wettbewerbsfähigkeit.

«Die Fähigkeit, generationenübergreifende Perspektiven zu integrieren, hat direkte Auswirkungen auf die Innovationskraft von Unternehmen», so die EY-Experten.

Für die Studie wurden im ersten Quartal 2024 über 400 Fachkräfte aus verschiedenen Branchen und Hierarchiestufen in der Schweiz befragt. Sie wurde in Zusammenarbeit mit dem Zertifizierungsunternehmen EDGE und der Ringier-Initiative EqualVoice durchgeführt.

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Kommentare

User #1247 (nicht angemeldet)

Lieber doppelte Arbeit selber machen als sich mit der GenZ herumzuärgern.

User #2210 (nicht angemeldet)

19 % ist wenig. Etwas mehr gegenseitiger Respekt und Offenheit hilft! Beide Generationen können zum Erfolg mithelfen

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