Weil sich ihre Väter daneben benommen haben, müssen zwei Junioren den FC Baden verlassen. Der Vorfall sorgt für Zündstoff.
A-Junioren FC Baden
Zwei Junioren wurden wegen des Verhaltens ihrer Eltern vom FC Baden ausgeschlossen. (Symbolbild) - Nau.ch / Ueli Hiltpold

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Baden entzieht zwei Junioren die Mitgliedschaft.
  • Begründet wird die Entscheidung mit dem Fehlverhalten ihrer Väter.
  • Der Aargauische Fussballverband steht hinter der Entscheidung des Vereins.
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Der FC Baden hat zwei seiner jungen Spieler aus dem Verein ausgeschlossen. Der Grund für diese Massnahme liegt jedoch nicht im Verhalten der Kinder selbst, sondern in dem ihrer Väter. Das «Badener Tagblatt» berichtet darüber.

Der Konflikt begann mit einer Auseinandersetzung zwischen einem Trainer des FC Baden und den Vätern zweier Juniorenspieler. Die beiden Männer hatten Bedenken hinsichtlich der Behandlung einiger Spieler durch den Trainer geäussert.

Zudem waren sie mit seinem allgemeinen Umgangston unzufrieden. Trotz wiederholter Versuche, ihre Bedenken anzusprechen und Unterstützung von anderen Eltern zu erhalten, eskalierte die Situation.

Nachdem sie ihre Sorgen direkt beim Trainer vorgebracht hatten – wie es der Vereinscodex vorschreibt – kam es zum Eklat. Wenige Tage später wurden ihre Söhne per E-Mail vom Verein ausgeschlossen.

«Wir waren geschockt!»

Die betroffenen Väter zeigten sich im «Badener Tagblatt» bestürzt über diese Entwicklung: «Der Vorstand stellte sich komplett hinter den Trainer und nahm keine Stellung zu unseren konkreten Vorwürfen. Wir waren geschockt! Die eigentliche Wahrheit soll wohl nicht ans Licht kommen.»

Der FC Baden bestätigte den Ausschluss der beiden Junioren und betonte, dass die Kinder sich stets korrekt verhalten hätten. Der Verein machte deutlich, dass die Entscheidung aufgrund des Verhaltens der Eltern getroffen wurde.

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