Die Deutsche Bank hat den ersten Teil des Stresstests des Federal Reserve System aus den USA bestanden
Zentrale der Deutschen Bank in Frankfurt am Main
Zentrale der Deutschen Bank in Frankfurt am Main - dpa/AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Deutsche Bank bestand den ersten Teil des jährlichen Stresstests grosser Banken.
  • Die Notenbank Federal Reserve hat dies bescheinigt.
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Die Deutsche Bank hat den ersten Teil des jährlichen US-Stresstests für grosse Geldhäuser bestanden. Allen 18 teilnehmenden Finanzfirmen wurde von der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) eine krisenfeste Kapitalausstattung bescheinigt. «Die Ergebnisse bestätigen, dass unser Finanzsystem belastbar ist», verkündete Fed-Vize Randal Quarles am Freitag in Washington.

Die US-Notenbank unterzieht die grössten Geldhäuser bei dem Stresstest anhand simulierter Krisenszenarien Belastungsproben, um ihre Kapitalpolster zu prüfen.

Die letzte grosse Finanzkrise führte zu schlechten Erfahrungen. Es soll sichergestellt werden, dass die Kreditvergabe bei einem Finanzmarkt-Crash nicht abrupt ins Stocken gerät. Und, dass Banken nicht wieder mit Steuergeld gerettet werden müssen.

Bei der US-Tochter der Deutschen Bank kam die Fed zu einem Schluss: Nämlich, dass Kapitaldecke und Verschuldungsquote auch bei einem längeren, sehr negativen wirtschaftlichen Szenario keine kritischen Werte erreichen würden. Wirklich spannend wird es für die Deutsche Bank allerdings erst kommende Woche: Und zwar, wenn die Fed die Ergebnisse des zweiten und ausführlicheren Teils des Stresstests veröffentlicht. Hier könnte die US-Tochter zum vierten Mal in Folge durchfallen.

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