Bei einem SB-Häuschen wird selbst gemachte Pasta verkauft. Doch dieses Angebot wird von Dieben zum Anlass genutzt, sich unrechtmässig zu bereichern.
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Pasta-Nudeln im Regal. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Feldmeilen ZH bedienen sich Diebe an einem SB-Laden, der Pasta verkauft.
  • Eine Packung kostet normal fünf Franken, die Diebe geben jedoch nur wenige Rappen ab.
  • Daher hat der Betreiber einen Zettel mit einer Nachricht für die Langfinger hinterlassen.
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In Feldmeilen ZH sorgt ein Selbstbedienungshäuschen, das Pasta anbietet, für Aufsehen. Denn dort werden seit einiger Zeit immer wieder Packungen gestohlen.

Der Hobbyproduzent Simon Longo, der das kleine Geschäft betreibt, ist besorgt, dass die Diebstähle dieses ruinieren könnten, wie «ZüriToday» berichtet.

Langfinger bringen das Geschäft an seine Grenzen

Longo erklärt dem Portal, dass täglich etwa 16 Packungen Pasta ins Häuschen gestellt werden, jede zum Preis von fünf Franken. Immer wieder verschwinden jedoch Packungen, ohne dass bezahlt wird. Manchmal hinterlassen die Diebe auch nur wenige Rappen oder sogar alte ausländische Münzen.

Die Familie Longo hofft daher, dass ein angebrachter Zettel im Häuschen die Diebe zur Vernunft bringt. Dadurch sollen sie dazu angehalten werden, den korrekten Betrag zu zahlen. Auf der Notiz steht unter anderem: «Wir wären froh, du könntest, wie alle anderen tollen Kunden, den korrekten Betrag bezahlen.»

Isst du gerne Pasta?

Die Langfinger verursachen gemäss Longo zwar keine Sachbeschädigungen, dennoch kommt es regelmässig zu Verlusten. Da laut ihm Polizei und Überwachungskameras keine praktikable Lösung darstellen, verteilt Longo nun einige Packungen in umliegenden Hofläden. So will er versuchen, die Verluste zu minimieren.

Der Hobbypastamacher stellt seine verschiedenen Sorten Pasta aus Schweizer Biohartweizen und Urdinkel her. Diese würden schonend getrocknet werden, um die Nährstoffe besser zu erhalten. Die Kunden scheinen sehr zufrieden zu sein mit seinen Produkten.

Schon wenige Diebstähle machen das Geschäft unrentabel

Doch eine bittere Pille hat das Hobbygeschäft dennoch zu schlucken. So gibt Longo gegenüber «ZüriToday» selbst an, dass Diebstähle von mehr als zehn Prozent das Geschäft unrentabel machen würden. Daher hofft er, dass die Kundschaft seine Pasta kauft und natürlich auch dafür bezahlt.

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