Finma bot den ehemaligen CS-Manager Igbal Khan zum Gespräch auf
Das Wichtigste in Kürze
- Der ehemalige Banker der Credit Suisse Iqbal Khan musste bei der Finma antraben.
- Die Finma will sich jedoch nicht zu den besprochenen Themen äussern.
Der ehemalige Banker der Credit Suisse Iqbal Khan wurde diese Woche zum Gespräch bei der Finma aufgeboten worden. Diese berichtet der «Blick». Die Finma habe sich jedoch dazu jedoch auch auf Anfrage nicht geäussert.
Die Finma biete Top-Banker bei ihrem Abgang aus einer Leitungsposition für gewöhnlich für ein Gespräch auf. Die Credit Suisse steht derzeit aber wegen dem Beschattungsskandal um den ehemaligen CS-Manager Khan im Rampenlicht. Das Gespräch könnte alles andere als routinemässig verlaufen sein.
Khan wurde zwischen dem 4. und 17. September mehrheitlich tagsüber überwacht, Die Überwachung flog auf, weil Khan seine Verfolger bemerkte. Der operative Chef Pierre-Olivier Bouée befürchtete, dass Iqbal Khan Mitarbeiter und Kunden der Credit Suisse abzügeln könnte.
Warum lässt Credit Suisse Khan sofort zur Konkurrenz?
Die Finma könnte auch Interesse daran haben, warum Iqbal Kahn von der Credit Suisse keine sogenannte Abkühlperiode bekommen hat. In der Branche sei es üblich, dass hohe Bänker nach ihrem Abgang lange warten müssen, bevor sie zur Konkurrenz wechseln. Kahn beginne aber bereits drei Monate nach der Kündigung bei der Konkurrentin UBS. CS-Verwaltungsratspräsident Urs Rohner verzichtete hier offenbar auf die Einhaltung der Abkühlperiode.