FKK Vereine leiden unter Mitgliederschwund
Die Gesellschaft scheint prüde geworden zu sein. Die Mitgliederzahlen der FKK-Vereine schrumpfen – «Blütteln» ist offenbar nicht mehr im Trend.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer FKK-Vereine leiden an Überalterung.
- In den 80er Jahren wurde die Nacktheit zelebriert, heute bekleiden sich die Jungen lieber.
Sich sonnen und baden wie Gott einem erschaffen hat, ist bei den Jungen nicht mehr angesagt - lieber ziehen sie sich was über. Die FKK-Vereine leiden an Überalterung, schreibt die Zeitung «Blick». Während der FKK-Verein Sonnenbad Rehwinkel in den 80er Jahren noch 200 Mitglieder zählte, frönen heute gerade noch halb so viele der Nacktkultur.
Dieser massive Mitgliederschwund ist kein Einzelfall, wie die Zahlen schweizweit gesehen zeigen. Während es im Jahr 2000 noch rund 7500 Schweizer gab, die in ihrer Freizeit auf den FKK-Vereinsgeländen blank zogen, sind es heute noch 6000, so Toni Möckel, Mediensprecher des Dachverbandes Schweizer Naturisten Union (SNU) gegenüber blick.ch.
Als mögliche Gründe dafür nennt er: Eine prüdere Gesellschaft, Abebben des Einflusses der 68er und dass Nacktheit heute leider nur noch mit Sexualität verbunden werde.
Nach dem Umzug, gilt es die neue Gegend auch Lauftechnisch zu erkunden. Wusstet ihr, dass am Halensee FKK ist?
— Anna-Sofie (@AnnaHBTC) September 3, 2018