Die Fluggesellschaft Helvetic Airways macht eine Riesenbestellung. 24 neue Flugzeuge möchte die Airline anschaffen.
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Ein Flugzeug der Airline Helvetic. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Helvetic Airways hat zwölf neue Flugzeuge gekauft.
  • Wahrscheinlich wird die Flotte dann nochmals um zwölf Flieger erweitert.
  • Helvetic möchte die gesamte Flotte erneuern.
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Die Fluggesellschaft Helvetic Airways macht eine Riesenbestellung von neuen Flugzeugen. Die Airline des Investors Martin Ebner hat eine Absichtserklärung für den Kauf von bis zu 24 neuen Embraer-Maschinen des Typs 190-E2 unterzeichnet.

Die Bestellung hat gemäss Listenpreis einen Wert von knapp 1,5 Milliarden Franken, wie Helvetic am Dienstag in einem Communiqué bekannt gab. Konkret habe man an der Luftfahrtshow im britischen Farnborough 12 Flugzeuge fest bestellt und eine Option für weitere 12 Maschinen unterschrieben. Allerdings gibt es üblicherweise auf den Listenpreis Rabatt.

Erneuerung der gesamten Flotte

Die 12 Flugzeuge des Typs E2-190 würden zwischen Herbst 2019 und Herbst 2021 die bisherigen fünf Fokker 100 und sieben Embraer E1-190 ersetzen, teilte die Fluggesellschaft weiter mit. Damit wird die gesamte Flotte von Helvetic erneuert.

Durch den Einsatz der neuen E2-Familie werde Helvetic Airways mit dem leisesten und effizientesten Flugzeugtyp der nächsten Generation auf dem Regionalmarkt operieren, erklärte Airlinechef Tobias Pogorevc: «Die Umstellung von der aktuellen E1 zur E2-Flotte wird für unsere E1-190 Piloten zudem unkompliziert sein, da aufgrund der Ähnlichkeit der Systeme nur eine zweieinhalb Tage dauernde Umschulung erforderlich ist.»

Branche in Bewegung

Bei den Herstellern von kleineren Flugzeugen ist die Branche massiv in Bewegung. Der brasilianische Flugzeugbauer Embraer will die Mehrheit seiner Verkehrsflugzeugsparte an den US-Riesen Boeing verkaufen.

Damit macht Boeing Airbus bei den kleineren Flugzeugen Konkurrenz, nachdem sich der europäische Branchenriese vor kurzem die 110- bis 150-sitzige CSeries des kanadischen Rivalen Bombardier gesichert hat. Die CSeries, die auch von der Swiss betrieben werden, wurden in A220 umbenannt.

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