Flybair dürfte ersten Teilerfolg schaffen
Die virtuelle Berner Airline Flybair sammelt Geld mittels Crowdfunding. Am Montag soll die erste Million auf dem Konto sein. Es fehlt nur noch wenig.
Das Wichtigste in Kürze
- Die virtuelle Airline Flybair sammelt Geld mittels Crowdfunding.
- Bis am 2. Dezember soll eine Million Franken geflossen sein.
- Aktuell fehlen nur noch rund 30'000 Franken.
Eine Airline von Bernern für Berner. So lautet die Devise von Flybair. Die Verantwortlichen der virtuellen Airline wollen mittels Crowdfunding das Startkapital von zweieinhalb Millionen Franken sammeln. Ein Etappenziel soll am kommenden Montag erreicht werden: die erste Million.
Es sieht gut aus für Flybair. Vier Tage vor Ablauf der Deadline fehlen noch rund 30'000 Franken. Anders formuliert: 97 Prozent des Betrags sind geflossen. Es scheint, als habe die Werbetrommel des Unternehmens, trotz Kritik an den Plänen, Früchte getragen.
950'000 Franken - dank dir 😘 Wir haben noch bis Montag, 2. Dezember, Zeit, um die Million zu schaffen. Jetzt heisst es, noch einmal alles geben: https://t.co/OeZm0QaK5p #flybair #vonbernfürbern #bernairport pic.twitter.com/i3RVCZp3s8
— flyBAIR (@FlyBair) November 27, 2019
Weitere anderthalb Millionen bis Ende Januar
Die Million ist allerdings erst der Anfang. Weitere 1,5 Millionen Franken will die Berner Airline dann bis Ende Januar auf gleichem Weg eintreiben. Ab 29 Franken können Flugbegeisterte die Airline unterstützen. Das teuerste von sieben Packages kostet 500'000 Franken.
Flybair orientiert sich am Vorbild der deutschen Rhein-Neckar Air und existiert nur virtuell. Zum einen wird Lions Air operativer Partner der Flybair, Personal und Infrastruktur für die Luft stellt German Airways zur Verfügung. Ab Mai 2020 will die Fluggesellschaft ab dem Flughafen Bern-Belp regelmässig Linienflüge in den Süden anbieten.