Der Freiburger Hightechkomponenten-Hersteller Comet blickt trotz eines Umsatzrückgangs optimistisch in die Zukunft.
Comet.
Einen Aufschwung im Halbleitermarkt erwartet die Freiburger Industriegruppe Comet. - KEYSTONE/Gaetan Bally

Der Freiburger Hightechkomponenten-Hersteller Comet erwartet trotz eines Umsatzrückgangs im ersten Halbjahr für die zweite Jahreshälfte ein starkes Wachstum. Auch die Profitabilität soll wieder deutlich steigen. Möglich machen soll dies der erwartete Aufschwung im Halbleitermarkt.

«Wir sind bereit, um davon zu profitieren», bekräftigte Konzernchef Stephan Haferl am Mittwoch im Webcast zu den Halbjahreszahlen frühere Aussagen. «Dabei kommen wir mit all unseren strategischen Investitionsprojekten gut voran.»

Dazu zählen der Ausbau des Halbleiterwerks in Penang (Malaysia), die Synertia-Plattform im Bereich Hochfrequenzgeneratoren sowie die neue Inspektionslösung CA20, wie Haferl ausführte. Das Wachstum soll demnach vor allem aus dem Halbleitersegment kommen, während für die Bereiche Automobil, Luftfahrt und Sicherheit nur ein leichtes Wachstum erwartet wird.

Auftragseingang gestiegen – Zuversicht wächst

Die Zuversicht nährt sich nicht zuletzt aus den im ersten Halbjahr gesehenen Fortschritten. Infolge eines schwachen ersten Quartals ging der Umsatz im gesamten ersten Halbjahr zwar zurück – im zweiten Jahresviertel setzte Comet aber bereits wieder etwas mehr um als im Vorjahr. Zudem stieg im ersten Semester der Auftragseingang um 22 Prozent.

Trotz nur 189 Millionen Franken Umsatz nach sechs Monaten erwartet Comet für das Gesamtjahr weiterhin einen Umsatz zwischen 440 und 480 Millionen Franken. Auch ans EBITDA-Margen-Ziel von 15 bis 17 Prozent glaubt das Management weiterhin – obwohl es im ersten Halbjahr nur knapp 7 Prozent waren.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

LuftfahrtFrankenComet