Die Freundin des belgischen Drogenbosses Flor Bressers fehlt bei ihrem Prozess in Zürich wegen eines Reiseverbotes. Sie soll um dessen Geschäfte gewusst haben.
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Vor dem Bezirksgericht Zürich steht ein 60-jähriger Altersheimleiter vor der Anklagebank. Er soll seine beiden Arbeitgeber um Hunderttausende von Franken über Jahrzehnte hinweg erleichtert haben. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Freundin des belgischen Drogenbosses fehlt bei ihrem Prozess in Zürich.
  • Die belgischen Behörden haben gegen die 29-Jährige ein Reiseverbot ausgesprochen.
  • Ihr wird vorgeworfen, 2,5 Millionen Franken an Drogengeld verprasst zu haben.
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Die Freundin des belgischen Drogenbosses Flor Bressers hat am Mittwoch an ihrem kurzen Prozess in Zürich nicht teilgenommen. Die 29-Jährige darf Belgien derzeit nicht verlassen.

Wie der Richter am Mittwochmorgen sagte, habe er das Gesuch um Dispensation angenommen. Zuvor hätte die Niederländerin die Vorwürfe schriftlich akzeptiert und auf eine Teilnahme am Prozess verzichtet.

Geld von Drogenboss-Freund in Zürich verprasst

Die Beschuldigte muss mit einer bedingten Freiheitsstrafe und einer bedingten Geldstrafe rechnen. Das Gericht wird noch am Vormittag über den Urteilsvorschlag der Staatsanwaltschaft entscheiden. Da es sich um ein abgekürztes Verfahren handelt, sind keine Plädoyers vorgesehen.

Die eigentliche Verhandlung dauerte so bloss wenige Minuten. Die 29-Jährige soll in Zürich und Umgebung rund 2,5 Millionen Franken für Luxusgüter und teure Wohnsitze ausgegeben haben. Ihr sei bewusst gewesen, dass das Geld aus dem Drogenhandel stammte, wirft ihr die Staatsanwaltschaft vor.

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