Ein Mann aus dem unteren Fricktal AG soll eine Neunjährige mehrmals geküsst und sie unsittlich berührt haben. Er wurde des Landes verwiesen.
Landesverweis Neunjährige geküsst
Im Wald soll der Angeklagte die damals Neunjährige «in Dauerschleife» geküsst haben. (Symbolbild) - Pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Vor viereinhalb Jahren soll ein Mann eine Neunjährige bedrängt haben.
  • Den Angaben des Mädchens nach küsste und berührte er sie anzüglich.
  • Nach einem ersten Urteil hatte der Angeklagte Berufung eingelegt.
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Das Bezirksgericht Rheinfelden hat einen Mann wegen sexueller Handlungen mit einer Neunjährigen für schuldig befunden. Das Mädchen gab an, von ihm «in Dauerschleife» mit Zunge geküsst und im Intimbereich berührt worden zu sein. Darüber berichtet das «Zofinger Tagblatt».

Das Gericht verurteilte den Beschuldigten zu einer Busse von 2000 Franken sowie einer bedingten achtmonatigen Freiheitsstrafe. Es verhängte ein Tätigkeitsverbot für den Umgang mit Kindern und Jugendlichen sowie einen siebenjährigen Landesverweis.

Angeklagter «ist sehr nett rübergekommen»

Der Mann aus dem unteren Fricktal AG legte Berufung ein und forderte einen Freispruch. Wie das «Zofinger Tagblatt» weiter schreibt, forderte die Staatsanwaltschaft daraufhin eine Erhöhung der Freiheitsstrafe auf zehn Monate. Die Berufungsverhandlung fand vor dem Obergericht statt.

Der Mann habe zum Tatzeitpunkt bei Verwandten der damals Neunjährigen gewohnt und sei einige Male zum Klavierspielen vorbeigekommen.

Mann soll Mädchen im Wald bedrängt haben

Das Mädchen und der Beschuldigte hätten damals eine Velotour in den Wald unternommen und sich auf einem Baumstamm niedergelassen. Der Mann habe die Neunjährige auf seinen Schoss gehoben und «mich immer wieder wie in Dauerschleife geküsst», beschreibt das Mädchen. «Es ging so schnell, ich konnte gar nicht Stopp sagen.»

Das Urteil des Obergerichts wird per schriftlicher Eröffnung erwartet.

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