Fünf Gemeinden unterstützen die Pilatus Arena
Nach 20 Jahren politischem Diskurs wird die Pilatus Arena konkret
Das Wichtigste in Kürze
- Seit mehr als 20 Jahren war eine Sport- und Eventarena im Raum Luzern das Thema zahlreicher Initiativkomitees.
- Diese scheiterten aufgrund des lange fehlenden politischen Willens und der Finanzierung.
- Die fünf Kernagglomerationsgemeinden Ebikon, Emmen, Kriens, Horw und Luzern (K5) freuen sich über den Studienauftrag.
- Die K5 Gemeinden haben vor der Projektierung und in Zusammenarbeit mit LuzernPlus mögliche Standorte evaluiert.
In den K5 Gemeinden leben heute rund 170‘000 Menschen und der Raum entwickelt sich mit den neuen Zentren in LuzernNord, LuzernOst und LuzernSüd. «Die Nachfrage nach einer Sport- und Eventarena für 4‘000 Zuschauer im Kernagglomerationsraum hat zugenommen und mit den neuen Zentrumsplanungen hat es potenzielle Areale gegeben. Die fünf Kernagglomerationsgemeinden Ebikon, Emmen, Kriens, Horw und die Stadt Luzern haben das frühzeitig erkannt und haben gemeinsam mit LuzernPlus mögliche Standorte evaluiert», sagt Rolf Born, Gemeindepräsident von Emmen und Mitglied des Leitungsgremiums K5. «Der gewonnene Studienauftrag durch das Planungsteam Giuliani Hönger Architekten aus Zürich ist für die K5 Gemeinden ein Meilenstein, weil die Pilatus Arena konkret wird. Weiter ist die Pilatus Arena eine Bestätigung für die erfolgreiche Zusammenarbeit der K5 Gemeinden mit den privaten Investoren Helvetia Versicherungen sowie Eberli Sarnen AG», ergänzt Ruedi Burkard, Gemeindepräsident von Horw und ebenfalls Mitglied des Leitungsgremiums K5.
K5 Gemeinden und LuzernPlus unterstützen
Die Pilatus Arena kostet rund 35 Millionen Franken und ist Teil einer Gesamtbebauung. Der Betrieb der Halle ist ohne Betriebsbeiträge der öffentlichen Hand geplant. Damit eine solche Finanzierung möglich ist, sind 350 Wohnungen und 2‘000 Quadratmeter Gewerbefläche nötig. Das Projekt braucht eine Anpassung des Zonenplanes durch den Einwohnerrat Kriens. Es wird eine öffentliche Mitwirkung geben und ein Bebauungsplan erarbeitet. Zudem bestehen die Möglichkeiten für Einsprachen und ein fakultatives Referendum in der Standortgemeinde Kriens. «Die vorgesehenen Hochhäuser mit einer Höhe von 50 und 103 Metern befinden sich in einem Hochhausgebiet, wie dies im Regionalen Hochhauskonzept von LuzernPlus vorgesehen ist. Die demokratischen Prozesse verdeutlichen, dass die Gemeindeautonomie auch bei kooperativer Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden – ob bei K5 oder von anderen LuzernPlus-Gemeinden – gewährleistet ist», so Pius Zängerle, Präsident von LuzernPlus.
Ab dem 20. Februar sind alle Projekte, die am Studienauftrag teilgenommen haben in Kriens öffentlich ausgestellt.
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