Grippeviren mutieren in Schweinen besonders häufig. Deshalb können sie schwerwiegende Varianten auf Menschen übertragen.
Grippe Schwein
Ein Schwein in einer Zucht. (Symbolbild) - Unsplash

Das Wichtigste in Kürze

  • Schweine sind vulnerabel für Grippeviren von Vögeln und Menschen.
  • Deshalb können in den Tieren vergleichsweise einfach neue Stämme mutieren.
  • Bauern sind deshalb zur Vorsicht aufgerufen.
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Auch Schweine niesen, husten und haben Fieber: Die Nutztiere sind häufig von Grippe betroffen und können diese wiederum auch auf den Menschen übertragen. Der Umstand, dass sie sowohl für Virenstämme von Vögeln als auch von Menschen vulnerabel sind, ist ein gefährlicher Mix.

Wenn sich ein Schwein mit zwei Varianten gleichzeitig ansteckt, kann es zu einer Mutation kommen. Sollte sich diese auf den Menschen übertragen, kann der Immunschutz ungenügend sein, erklärt die «Bauernzeitung». Besonders gefährdet sind in diesem Fall Landwirte und ihre Familien.

Ein Doktorand der Universität Bern, Jonas Steiner, mahnt deshalb Schweinehalter, ihren Bestand im Auge zu behalten. Sollte es vermehrt kranke Tiere geben, führt der Schweinegesundheitsdienst (SGD) kostenlose Beprobungen durch.

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