Darknet

Geldforderung nach Cyberangriff auf St. Galler Stiftsbezirk

Ein Cyberangriff auf katholische Institutionen in St. Gallen führt zu einer Geldforderung und der Drohung, Daten ins Darknet zu stellen.

Das französische Überseegebiet Guadeloupe hat zum Schutz von Daten nach einem «gross angelegtem Cyberangriff» alle Computernetzwerke unterbrochen. (Archivbild)
Die Täter wollen die Daten ins Darknet stellen. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/EPA/SASCHA STEINBACH

Beim Cyberangriff auf katholische Institutionen im Kanton St. Gallen vom Wochenende sind Daten verschlüsselt worden. In einer Mitteilung der Täter gibt es eine bisher nicht bezifferte Geldforderung. Gedroht wird, Daten im Darknet zu veröffentlichen.

Über das Wochenende seien das Bistum, die katholische Administration sowie weitere kirchliche Institutionen Opfer eines Cyberangriffs geworden, heisst es am Dienstag auf der Homepage des Katholischen Konfessionsteils. Massnahmen, um den Angriff abzuwehren und einzugrenzen, seien umgehend ergriffen worden.

Die Täter hätten sich Zugang zum Server verschafft und Daten verschlüsselt.

Unbekannte Höhe der Lösegeldforderung

Ob dabei auch Daten abgeflossen sind, werde momentan untersucht. Es liege eine Geldforderung in bisher unbekannter Höhe vor. Dazu werde gedroht, dass Daten im Darknet veröffentlicht würden, wenn nicht gezahlt werde.

Institutionen wie die Stiftsbibliothek, die Katholische Administration oder die Pensionskasse der Diözese St.Gallen sind vorläufig weder per Mail noch über gängige Kommunikationskanäle erreichbar.

Die Websites bleiben hingegen uneingeschränkt zugänglich.

Kommentare

User #5025 (nicht angemeldet)

Bravo, nicht locker lassen. die kath Kirche wird zahlen.

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