Geldforderung nach Cyberangriff auf St. Galler Stiftsbezirk
Ein Cyberangriff auf katholische Institutionen in St. Gallen führt zu einer Geldforderung und der Drohung, Daten ins Darknet zu stellen.
Beim Cyberangriff auf katholische Institutionen im Kanton St. Gallen vom Wochenende sind Daten verschlüsselt worden. In einer Mitteilung der Täter gibt es eine bisher nicht bezifferte Geldforderung. Gedroht wird, Daten im Darknet zu veröffentlichen.
Über das Wochenende seien das Bistum, die katholische Administration sowie weitere kirchliche Institutionen Opfer eines Cyberangriffs geworden, heisst es am Dienstag auf der Homepage des Katholischen Konfessionsteils. Massnahmen, um den Angriff abzuwehren und einzugrenzen, seien umgehend ergriffen worden.
Die Täter hätten sich Zugang zum Server verschafft und Daten verschlüsselt.
Unbekannte Höhe der Lösegeldforderung
Ob dabei auch Daten abgeflossen sind, werde momentan untersucht. Es liege eine Geldforderung in bisher unbekannter Höhe vor. Dazu werde gedroht, dass Daten im Darknet veröffentlicht würden, wenn nicht gezahlt werde.
Institutionen wie die Stiftsbibliothek, die Katholische Administration oder die Pensionskasse der Diözese St.Gallen sind vorläufig weder per Mail noch über gängige Kommunikationskanäle erreichbar.
Die Websites bleiben hingegen uneingeschränkt zugänglich.