Genfer Impfstoff gegen Coronavirus geht in die Testphase
Ein Genfer Impfstoff gegen das Coronavirus wird in den kommenden Wochen an Mäusen getestet. Bei positivem Ergebnis könnten schon bald klinische Tests folgen.
Das Wichtigste in Kürze
- In Genf wird an der Entwicklung eines Impfstoffs gegen das Coronavirus gearbeitet.
- Dieser soll in den kommenden Wochen bereits an Mäusen getestet werden.
- Bei positiven Ergebnissen könnten bald schon klinische Tests folgen.
Ein Genfer Impfstoff gegen das Coronavirus wird in den kommenden Wochen an Mäusen getestet. Bei positiven Resultaten könnten rasch klinische Tests folgen, wie das Universitätsspital Genf (HUG) am Dienstag mitteilte.
Der Impfstoff funktioniert auf Basis der Verkapselung von Zellen. Dies ist eine Technik, die sich am HUG bereits in klinischen Tests der Phase II befindet. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit der Genfer Gesellschaft für Biotechnologie Maxivax auf dem Gebiet der Krebs-Immuntherapie. Dabei geht es um die Erzeugung einer zellulären Immunantwort.
Genfer Impfstoff soll längere Immunisierung erzielen
Diese Verkapselungs-Methode hat laut dem Universitätsspital Genf den Vorteil, dass eine längere Immunisierung erreicht wird als mit einer traditionellen Methode. Die Verkapselung von Zellen wird bereits in der Krebs-Forschung eingesetzt.
Ebenfalls am Impfstoffprojekt beteiligt ist das Centre de Recherche en Infectiologie de l'Université Laval de Québec in Kanada.