Genfer Justiz sucht nach Opfern von Schönheitsbehandlungen
In Genf sind zwei Frauen wegen möglicherweise gesundheitsschädigender Schönheitsbehandlungen festgenommen worden. Die Behörden suchen nach weiteren Opfern.
Das Wichtigste in Kürze
- In Genf wurden zwei Frauen verhaftet, weil sie ohne Lizenz Schönheitsbehandlungen anboten.
- Die angebotenen Dienste seien möglicherweise gesundheitsschädigend, warnen die Behörden.
- Eine der Frauen hatte in ihrer Wohnung nicht fachgerecht Hyaluronsäure injiziert.
In Genf sind zwei Frauen wegen möglicherweise gesundheitsschädigender Schönheitsbehandlungen festgenommen worden. Die Genfer Staatsanwaltschaft ruft mögliche Opfer dazu auf, sich zu melden. Eine der Beschuldigten warb über ein Instagram-Konto für ihre Tätigkeit, wie die Genfer Staatsanwaltschaft am Montag in einer Pressemitteilung festhielt.
Lifting im Wohnzimmer
Die Frau soll in einer Wohnung in Genf unter anderem Hyaluronsäure injiziert haben, eine Substanz, die vor allem dazu dient, Falten zu glätten und die Haut zu straffen.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt in diesem Zusammenhang wegen illegaler Ausübung medizinischer Tätigkeiten und Verstössen gegen das Bundesgesetz über Heilmittel. Personen, die sich durch die Praktiken der beschuldigten Frauen geschädigt fühlen, insbesondere in Bezug auf ihre Gesundheit, werden gebeten, die Kriminalpolizei zu kontaktieren.