Gericht beruft sich auf Scheinriese Tur Tur aus Jim Knopf
Bei diesem Gerichtsentscheid ist nicht nur der Fall kurios, sondern auch die Entscheidung: Dabei beriefen sich die Richter auf den Scheinriesen «Tur Tur».

Das Wichtigste in Kürze
- Das Zürcher Obergericht verhandelte einen Fall wegen eines verhinderten Kontaktes.
- In der Begründung beriefen sich die Richter auf den Scheinriesen Tur Tur aus «Jim Knopf».
Der Scheinriese Tur Tur aus «Jim Knopf» ist einfühlsam und hilfsbereit. Doch aus der Ferne erscheint er auch gross und gefährlich. Beim Näherkommen erkennt man jedoch, dass er nur ein normal grosser Mann ist.
Auf diese Geschichte beriefen sich auch die Richter am Zürcher Obergericht. Der Fall dabei ist komplex. Nach acht Jahren hat eine Mutter dem leiblichen Vater den Kontakt zu seinem Sohn untersagt. Die beiden lebten nicht zusammen und haben auch nie geheiratet – denn der Mann ist eigentlich schwul.
Entscheid mit Verweis auf Effekt von Scheinriese
Seit drei Jahren kämpft er jetzt für den Kontakt zu seinem 11-jährigen Sohn. Doch die Mutter konnte dies mit einer falschen Anzeige und einem Rechtsstreit bisher verhindern. Der stark von der Mutter beeinflusste Junge hat in dieser Zeit eine unnatürliche Angst vor dem Vater entwickelt.

Bei einem Treffen mit einer Psychologin sollte nun die vollständige Entfremdung vom Vater verhindert werden. Dies schreibt die «NZZ».
Doch dagegen erhob die Mutter Beschwerde. Der Fall landete dann beim Zürcher Obergericht. Und dieses entschied zugunsten des Vater – mit Verweis auf den Steinriesen Tur Tur. Das Treffen mit der Psychologin wird nun stattfinden, falls nötig mit Unterstützung der Kantonspolizei.