Geschäftsfrau fällt von Kreuzfahrtschiff – Schweizer unter Verdacht
Eine türkische Geschäftsfrau fällt von einem Kreuzfahrtschiff. Ihr Schweizer Freund meldet das Verschwinden erst Stunden später und steht nun unter Verdacht.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine türkische Geschäftsfrau fällt in der Südsee von einem Kreuzfahrtschiff.
- Ihr Freund steht unter Verdacht, weil er das Verschwinden erst 20 Stunden später meldet.
- Der Schweizer wurde in Tahiti von der Polizei verhört, aber wieder freigelassen.
Nach dem mysteriösen Tod einer türkischen Geschäftsfrau (†71) steht ihr Schweizer Liebhaber (74) unter Verdacht.
Dilek E., die in der Türkei für die Schmuckmarke Tiffany gearbeitet und in Luzern gelebt hat, fiel Ende Oktober von einem Kreuzfahrtschiff. Sie wollte mit ihrem Freund den Geburtstag auf Bora Bora verbringen. Am ersten Tag gegen 3 Uhr nachts stürzte sie gemäss Videoaufnahmen vom Schiff, wie türkische Medien berichten.
Der Freund geriet unter Verdacht, da er ihr Verschwinden erst 20 Stunden später meldete. Als das Schiff drei Tage später auf Tahiti anlegte, wurde der Schweizer von der Polizei festgenommen und befragt. Wegen fehlender Beweise wurde er wieder freigelassen, er reiste zurück in die Schweiz.
Wurde teurer Schmuck gestohlen?
Laut türkischer Medien fehlte im Zimmer der Geschäftsfrau auch Schmuck von hohem Wert. Die Polizei ermittle wegen Diebstahls. Die Familie dementierte aber Gerüchte über verschwundenen Schmuck in einem Statement.
Die Familie schliesst auch einen Suizid aus. Dilek E. habe ein glückliches Leben geführt. Die Todesursache wird noch untersucht.
Der Captain des Kreuzfahrtschiffs erklärt gegenüber türkischen Medien, dass es sehr schwer sei, von einem Schiff zu fallen. Alle Balkone seien mit einem mindestens ein Meter hohen Sicherheitsglas ausgestattet.