Geschlechtskrankheiten nehmen weiter zu
Die sexuell übertragbaren Infektionen (STI) haben 2016 weiter zugenommen. Nur die Zahl der HIV-Fälle blieb stabil. Zur Prävention zeigt die Love-Life-Kampagne nun erneut die Infektionsrisiken beim Wechsel von Sexualpartnern auf.
So rät das Bundesamt für Gesundheit (BAG) weiterhin: «Vaginal- und Analsex mit Kondom». So könne die Übertragung von HIV und die Risiken anderer Geschlechtskrankheiten massgeblich verringert werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Zum zweiten Mal in Folge blieben die HIV-Diagnosen stabil.
- Andere sexuell übertragbare Infektionen wie Gonorrhooe, Syphilis und Chalmydiose nehmen weiter zu.
- Ab dem 23. Oktober will die Love-Life-Kampagne erneut auf die Thematik hinweisen.
Die sexuell übertragbaren Infektionen (STI) sind weiterhin auf Vormarsch. Gegenüber dem Vorjahr nahmen die gemeldeten Fälle bei der Gonorrhoe um 20 Prozent zu, bei der Syphilis um 15 Prozent und bei den Chlamydien-Infektionen um 8 Prozent. Die Zahl der HIV-Fälle blieb hingegen zum zweiten Mal in Folge stabil.
«Partner wechselt. Safer Sex bleibt»
Ein häufiger Wechsel des Sexualpartners erhöht das Ansteckungsrisiko einer sexuell übertragbaren Infektion erheblich. Die Love-Life-Kampagne setzt erneut auf dieses Thema unter dem Motto: «Partner wechselt. Safer Sex bleibt».
Ein neuer Online-Test soll nun noch zusätzlich auf die individuelle Sexualität einer Person eingehen. Mit dem persönlichen Safer-Sex-Check können sich Partnerin und Partner einfach über die Massnahmen in Bezug auf HIV- und STI-Prävention informieren.
