Gesundheitsverband Aargau sieht Versorgung gefährdet

Keystone-SDA Regional
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Aarau,

Im Kanton Aargau stehen gemäss dem Gesundheitsverband Aargau (vaka) die Gesundheitsversorgung und deren Qualität auf dem Spiel.

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Die Flagge des Kantons Aargau. - keystone

Die erbrachten Leistungen werden nach Ansicht des Verbands nicht ausreichend abgegolten. Die Tarife und Abgeltungen müssten erhöht werden.

In der politischen Diskussion würden die Aspekte der ungenügenden Leistungsfinanzierung im Aargau auf verschiedenen Ebenen ungenügend dargestellt, teilte der Verband vaka am Donnerstag, 15. Dezember 2022, mit.

Ohne ausreichende Abgeltung sei es nicht möglich, die Gesundheitsversorgung im Kanton in der gewohnten Qualität aufrechtzuerhalten.

Zu tiefe Tarife stehen den steigenden Kosten gegenüber

Herausforderungen wie die Auswirkung der zunehmenden Alterung der Gesellschaft bedingten Investitionen in die Infrastruktur.

Den steigenden Kosten stünden zu tiefe Tarife gegenüber. Dies erschwere es vielen Institutionen, angemessene und notwendige finanzielle Reserven zu bilden.

Dem Verband vaka gehören mehr als 160 Aargauer Spitäler, Kliniken, Pflegeinstitutionen und Spitex-Organisationen an.

Rund 28'000 Mitarbeitenden erbringen stationäre und ambulante Leistungen.

Keine höheren Tarife in Sicht

Die vaka vertritt nach eigenen Angaben die Interessen ihrer Mitglieder gegenüber Kostenträgern, Politik und Behörden sowie der Öffentlichkeit.

Auch die Teuerung sowie die steigenden Kosten für Löhne und Energie bringen die Gesundheitsinstitutionen im Aargau zunehmend in Bedrängnis, wie die vaka weiter schreibt.

Höhere Tarife seien nicht in Sicht.

Die anspruchsvolle Finanzierung der Gesundheitsleistungen durch Bund, Kantone, Gemeinden, Krankenversicherer und Patienten erschwere eine schnelle und realistische Anpassung der Tarife.

Der Druck auf die Spitex-Organisationen

So deckten die Spital- und Klinik-Tarife die Kosten nicht. Die Pflegeleistungen seien unterfinanziert und die tiefen Ergänzungsleistungen (EL) reichten nicht.

Die starke Leistungssteigerung und stagnierende Beiträge der Krankenversicherung sowie tiefe, fehlende Abgeltung von gemeinwirtschaftlichen Leistungen im schweizerischen Vergleich erhöhten den Druck auf die Spitex-Organisationen.

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